Hallo Zusammen, unsere Hera ist jetzt 11 Wochen alt, die 3. Woche bei uns und wird ab diesem Wochenende auch in die Welpengruppe gehen. Sie ist extrem lebendig und beißt in alles und Jeden. Egal ob Stühle, Metall, Menschen, Klamotten, Türen, Kissen, Pflanzen, Teppiche, Wände (ja sogar der Putz an der Wand ist nicht sicher). Natürlich haben wir alles versucht. Energisches und konsequentes Nein und Aus gefolgt von Ignorieren, Spielabbruch, Time Out, Alternativen geboten etc. Es ist ihr alles "scheißegal". Besonders egal ist es ihr, wenn wir aus "Schmerz" laut aufquietschen. Das findet sie besonders amüsant und macht erst recht weiter. Egal wie oft wir sie von etwas wegnehmen und Nein sagen, sie macht es sofort wieder. Egal wie oft wir die Hand oder den Fuß oder das Hosenbein wegziehen und Aus sagen, sie macht es sofort wieder. Schnauzengriff, auf den Rücken legen oder Wasserpistole etc. möchten wir nicht anwenden. Sonst noch Tipps, die wir im Internet noch nicht gefunden haben?

Tja,
deswegen sollen die Kleinen kein Spielzeug bekommen was quietscht, von wegen Beute und so. (deshalb gefällt auch euer Aufschrei so!)
Ab in die Hundeschule, dann wird das schon.
Ihr braucht aber noch ein paar Monate (!) Geduld.

Stephan

das halt ich aber ehrlichgesagt für humbug, dass n welpe, weil sein spielzeug quietscht, gern in menschen zwickt..is genau so humbug wie dass der hund blutrünstig wird vom barfen..

ich kenn ehrlichgesagt keinen bullywelpen, der mit 11 wochen sein teperament schon zügeln kann... überleg mal, der war mit geschwistern die ganze zeit beisammen, wo in backen kneifen, umbuffen etc. das normalste von der welt war!

ihr habt den zwerg erst 2 wochen - des murmelchen ist noch ned mal richtig angekommen, testet halt aus, is am spielen - das einzige was euch hilft ist konsequenz .... nicht lachen und lustig finden sondern den spielabbruch auch wirklich ernst meinen und um himmelswillen keinen schnauzengriff oder aufn rücken knallen...das is sowas von alte schule - wie in etwa schnauze in die kacke drücken, wenn was daneben gegangen ist...

glaub mir, dass der knirps euch jetzt noch knufft ist echt eine der kleinsten aufgaben, die ihr bewältigen werden müsst, bis euer bully vielleicht mal bullylike gehorcht..

ich hatte auch zwei so zwicker - das hat sich erst nach wochen von konsequentem spielabbruch gebessert...
und das war unabhängig vom spielzeug...lemmy hatte quietschis - aber da er die sofort kaputt macht, gab es als apollo eingezogen ist nur noch sachen die nicht quietschen - und apollo is was rüpelhaft spielen und kein ende finden angeht noch schlimmer als lemmy

also, nicht gleich n kopf in sand stecken, weiter üben - ihr steht ganz am anfang!!!! und ihr werdet noch so einige rückschläge erleben...wenn bully auf einmal wieder vergessen hat, dass man draussen und nicht drinnen pieselt, oder dass man nicht vom tisch klaut, oder wenn sie plötzlich vergessen, was herkommen bedeutet, oder dass sie doch auch schon mal etwas alleine sein konnten

...ein Hund kennt die Begriffe "nein" und "aus" nicht von Natur aus - das muß erst gelernt werden...
ist es euer erster Hund? dann würde ich mal ein gutes Buch über Welpen kaufen - wobei man sagen muß, dass Bullys ja nicht gleich Hund ist...
oft brauchen sie für alles etwas länger und stellen unsere Geduld sehr auf die Probe...auch das Thema stubenrein ist besonders bei dem derzeitigen Wetter kein Zuckerschlecken...
Bullys sind eben keine Schäferhunde...

Zitat von Knutschkugel im Beitrag #4

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das halt ich aber ehrlichgesagt für humbug, dass n welpe, weil sein spielzeug quietscht, gern in menschen zwickt..is genau so humbug wie dass der hund blutrünstig wird vom barfen..

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Zitat

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QUIETSCHEN: GEFÄHRLICHE BELOHNUNG
Wenn Hundewelpen miteinander spielen (auch ältere Hunde, nebenbei bemerkt) und einer zu dolle zubeißt, dann fiept oder quietscht der Andere kurz auf und versucht sich, für einen Moment zurückzuziehen. Also lernt der Grobian relativ schnell, dass das klasse Spiel vorbei ist, wenn er zu grob wird. Er will ja spielen, nicht wehtun.

Quietschtiere fiept nun auch auf, wenn der Hund zubeißt – aber das Spiel ist nicht zu Ende. Im Gegenteil, das Teil bleibt einfach liegen, es gibt keine Reaktion und schon gar keine Konsequenzen für den Hund. Je doller er zubeißt umso lauter quietscht das Teil – und das macht einen Mörderspass! So, und nun stellen wir uns mal die harmlosere Variante vor: Der Hund trifft auf einen kleinen Artgenossen, ist ein bisschen grob und der kleine fiept… Toll, denkt sich da der andere, wenn ich noch fester zuschnappe, dann quietscht er noch doller…. In der weniger harmlosen Variante schreit in Kind auf, weil der Hund es erschreckt oder weil der ihm auf die Füße steht oder was auch immer. Toll, denkt sich der Hund, das kleine Ding quietscht wie der Igel zuhause – also immer feste druff…

Ein Hund muss natürlich nicht zur Bestie werden wegen einem Quietschspielzeug – aber mal ehrlich: Warum soll man ihm das Leben zusätzlich schwer machen? Und die verflixten Dinger sind nun wirklich für gar nichts gut. Sie nerven nur!

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Quelle: http://www.bestehunde.de/riskante-quietschtiere.html

P.S Ja wir Barfen und Lotte ist nicht blutrünstig :)

Ja und genau das halte ich für Humbug..n Hund kann mit der Zeit sehr wohl entscheidenen er in nem Menschen reinbeißt oder nen Gegenstand..
Und n Mensch quietscht sich nicht wie n Gegenstand..