Hallo liebe Bullyfreunde!
Ich hoffe hier Hilfe für mein riesiges Problem zu finden, da ich nervlich wirklich am Ende bin. Ich habe eine französische Bulldogge (Hündin, nicht kastriert, 5 Jahre alt). Vor einem Jahr habe ich einen Welpen, ebenfalls eine französische Bulldogge, dazugeholt (Rüde, nicht kastriert, 1 1/2 Jahre alt). Bis vor 3 Monaten waren die beiden ein Herz und eine Seele. Seit 3 Monaten hat das Ganze nun eine dramatische Wendung genommen. Ich merke eindeutig, dass die Rangfolge der beiden nicht geklärt ist. Bei jedem bisschen (es reicht schon ein Fussel auf dem Teppich) kriegen die beiden sich in die Wolle und beiden sich blutig. Auch für mich endete das einmal mit einer Fleischwunde, welche genäht werden musste (als ich dazwischen gegangen bin). Beide zeigen mir gegenüber einen extremen Respekt, würden mich nie anknurren oder beißen, doch untereinander sieht das ganz anders aus. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich möchte keinen von beiden weggeben, da beide einfach meine "Babys" sind. Ich habe sie immer gleich behandelt, niemanden bevorzugt. Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe oder mache oder ob genau DAS mein Fehler war... Ich hoffe ihr habt einen Rat für mich. Es kann nicht die Lösung sein beide dauerhaft trennen zu müssen (in getrennten Räumen). Das haben die beiden nicht verdient und als "artgerechte" Haltung kann man das auch nicht bezeichnen, doch anders geht es derzeit nicht. Zu groß ist meine Angst, dass ich von der Arbeit komme und einen von beiden totgebissen vorfinde und glaubt mir, dass sind wirklich böse Bisse und Wunden, die sich die beiden im Kampf zufügen. Wenn ich es dann geschafft habe beide zu trennen (ich packe sie am Halsband und versuche sie auseinander zu ziehen und brülle sie an), verkriechen sie sich beide in ihrem Körbchen, gucken mich verängstigt an, kuscheln sich aneinander und lecken sich gegenseitig ihre Wunden sauber. Ich verstehe es nicht... Das kommt mir schon fast wie eine Art Hassliebe vor, auch wenn das an sich Blödsinn ist. Keiner der beiden will nachgeben... Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben. Das zerreißt mir einfach das Herz...

Suche dir schleunigst einen positiv arbeitenden Hundetrainer!
Wo kommst du denn her? Dann helfe ich gerne bei der Suche.

Hi,
ich komme aus Berlin-Britz (12347 Berlin). Ich habe schon festgestellt, dass es nicht gerade einfach ist einen guten Hundetrainer zu finden...

also wir sind hier beim positiv Training gewesen http://dogworkz.de/

und diese hier kenne ich auch http://www.brainhounds.com/

auweh.... da stellts mir grad die haare auf - genau das spiel haben wir hinter uns...

bei uns daheim hats zwischen meinen rüden auch von heute auf morgen zum krachen angefangen.. lemmy war 3,5 und apollo 1,5 - falsch geguckt, falsch geatmet, n fusssel, n keine ahnung was... man konnte die beiden nur noch zusammen in einem raum haben, wenn sie an der leine jeweils am anderen eck des raumes angebunden waren... auch gassi war kurzzeitig zusammen nicht möglich, weil se sich da angefallen haben.. die zwei haben sich in einer tour aufs maul gehauen, m lemmy fehlen deswegen auch 3 zähne, ich hab mir diverse male auch was eingefangen, nachdem ich dazwischen gegangen bin - allerdings würden die zwei nie mir gegenüber asozial werden... und eben auch das gleiche: kaum hats gekracht und man hat sie getrennt - dann laufen sie wieder zueinander und schlecken sich ab oder spielen - ich möcht nicht wissen was für n affe bei denen im kopf hockt und die falschen schnüre zieht.. wir waren oft am rande der verzweiflung, ich hab geheult, weil ich mir dachte, mit einem hund war alles besser, und der arme lemmy, der guckt immer so arm, und jetzt fehlen ihm noch drei zähne - was hab ich dem nur angetan.. am liebsten hätt ich die zeit teilweise zurückgedreht und mich gegen einen zweiten hund entschieden (was meiner meinung nach immer bedacht werden sollte, ob der erste hund wirklich geeignet ist für nen "kumpel".... lemmy bsp hätte null einen kumpel gebraucht, der findet andere hunde komisch, kurz spielen ok, aber dann, leck mich am arsch.. mittlerweile guckt er bsp den apollo und seinen kumpel xaver ganz angewidert an, wenn sie spielen und will das untebrinden ....diese pimmelprinzessin kannst hier gern mal durchschmökern... so war es bei uns eben www.french-bully-forum.de/t349213f51065-pruegelnde-rueden.html

wie ist es wenn du nicht zu hause bist? da war es bei uns beispielsweise kein problem ... es war immer nur ein problem, wenn wir zu hause waren. alleine wenn die zwei waren, haben sie nix gemacht... übrigens lt. unserer trainerin ein gutes zeichen, wenn die zwei noch miteinander "agieren", d.h. kuscheln, spielen, sich ablecken - da is noch nicht hopfen und malz verloren...dann ist das zwar nicht die riesengroße "liebe" aber die hunde kommen miteinander klar und das problem liegt nicht bei hund-hund sondern irgendwo anders begraben...was man dann in der regel beheben kann

wie bereits geschrieben - hundetrainer suchen, der sich mit bullys auskennt, nachdem ausgeschlossen wurde, dass der hund keine schmerzen hat.. zumindest is mir das aufgefallen, dass nicht jeder trainer mit bullys gleich arbeitet ...

was bei uns half (wobei es jetzt - 2 jahre später hin und wieder auch mal noch kracht - mit dem unterschied, dass wir mittlerweile gelernt haben, vor den zweien zu reagieren und die situation zu entschärfen) intensives training mit ner guten hundetrainerin... und eben, dass wir uns selber auch an mehr regeln gehalten haben.. klappt nicht immer, ich bin da leider etwas nachlässig, aber wir können es recht gut händeln mit den zweien

apollo kriegt nach wie vor "impulskontrolle" training, d.h. dass er eben nicht immer alles kriegt, was er will..ball, spielzeug, essen, was weiß ich... er fängt zwar hin und wieder dann zum schreien an wie n mädchen, zittert und wenn lemmy daneben stehen würde, würde es krachen, aber dafür üben wir ja..

aber auch der lemmy - der einzelprinz von geburt an - der wird auch in seine schranken gewiesen. der tanzt mir beispielsweise ja extrem auf der nase rum - is halt mein bubi weil, und das haben mir zwei trainer bestätigt und mittlerweile seh ich das auch selber - oft geht das aggroverhalten gar nicht vom apollo aus... sondern vom lemmy!!! der glotzt n apollo richtig provozierend an.. und apollo explodiert dann halt...

bei uns zu hause ist es weniger das dominanzproblem (wobei man nicht vergessen darf, dass ich zwei intakte rüden hab, zwei starke charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten - lemmy eher so der schnarchzapfen und apollo der haudegen) sondern unser problem ist eher das ressourcenproblem... wer darf bei mir liegen, wer darf bei carsten liegen, wer darf vorm kamin liegen, wer darf sich als erstes das neue spielzeug anschauen usw.. es geht bei uns immer um dinge...und äh ja..um uns - vor allem mich.. ich bin halt doch die futtergebende person..

während lemmy auch mal klar kommt, dass ich alleine rausgeh in garten, muss apollo üüüüüüüüüberall dabei sein.. und das wird unsererseits auch unterbunden.. er verreckt schon nicht, wenn er mal seine auszeit in der box drin sitzt, die haustür mal zu ist, wenn wir im garten draussen sind usw.. leider hat das ganze auch nach 2 jahren noch nicht ganz so gefruchtet - aber wir sind bedeutend entspannter geworden..

wichtig für die zwei ist zudem, dass jeder seine zeit für sich bekommt... also nicht immer alles zusammen machen. d. h. mal gassi nur mit dem einen, dann mit dem anderen, einer bleibt drin, der andere ist mit im garten draussen, ebenso kriegt jeder seine spielzeit, wo der andere nicht mitspielen darf, "körperpflegezeit", wo der andere nicht dazwischenschlawenzeln braucht usw usw. man merkt richtig, wie sie es genießen, mal für eine gewisse zeit die hauptrolle zu spielen

lange rede kurzer sinn: bei uns sieht es nach 2 jahren, nachdem es zum rumpeln angefangen hat, jetzt so aus, dass wir gewisse situationen einfach vermeiden (bsp zu viert auf der couch) und wenns jetzt 2-3 mal im monat noch kracht, dann eigentlich nur, weil ich mich mal wieder nicht an die regeln gehalten habe, apollo als übersprungshandlung, weil er nicht zum anderen hund hin kann (er hasst die meisten anderen hunde) n lemmy prügeln will, oder weil lemmy mal wieder provozierend den apollo anglotzt wo man sich nur denkt, "mei köter, brauchst dich ned wundern, wennst eine aufs maul kriegst). gefüttert wird bei uns getrennt, sie laufen sich auch kurz nachm fressen nicht übern weg, weil da würd es überkochen

ich bin der meinung, ihr wuppt das ding, du brauchst nur nerven wie drahtseile, disziplin disziplin disziplin, pflaster und nen verdammt guten trainer

Liebe Mone,
ich danke dir ganz herzlich für deine schnelle und vor allem so ausführliche Antwort. Irgendwie hast du mich gerade etwas beruhigt, sodass ich mich mit meinem Problem nicht mehr so alleine führe. Das ist ja echt unfassbar. GENAU SO wie du das Problem mit deinen beiden Rüpeln beschrieben hast, so ist es auch mit meinen beiden Monstern. Das einzig positive was ich sagen kann ist, dass ich ohne Probleme mit beiden draußen Gassi gehen kann, sie dennoch miteinander spielen (wenn auch nicht viel aber das haben sie noch nie gemacht) und sie ab und zu noch zusammen in ihrem großen Körbchen liegen und miteinander kuscheln (vor allem halt auch nachdem sie aufeinander losgegangen sind). Ich habe aber auch festgestellt, dass Benni (der später dazu kam), Uschi mit seinen Blicken solange provoziert, bis sie dann ausflippt und ihm "auf die Fresse haut". Heute konnte ich das sehr gut unterbinden. Ich habe die provozierenden Blicke zwischen den beiden bemerkt und habe sie in dem Moment, abgelenkt,sodass der Zoff vergessen war. Ich weiß aber, dass es bei der nächsten Gelegenheit wieder krachen würde. Gemeinsames Fressen geht sowieso nicht. Einer frisst im Flur, der andere in der Küche. Anschließend stelle ich die Näpfe auch gleich weg, sodass es dahingehend nicht zu Zoff kommen kann. Beide haben immer zusammen mit mir im Bett geschlafen (beide am Fußende). Genauso lagen sie abends mit mir zusammen auf der Couch. Beides ist leider nicht mehr möglich. Mir fehlt das sehr... Diese gemeinsame Zeit mit beiden. Aber derzeit versuche ich einfach nur in keiner Weise provokante Situationen zu schaffen. Anfangs habe ich versucht beide trotzdem bei mir im Bett schlafen zu lassen. Das ging erst gut, doch dann haben sie sich plötzlich in die Wolle bekommen, als ich geschlafen habe. Das ist gar nicht lustig wenn man aus dem Tiefschlaf gerissen wird, gar nichts richtig peilt und dann mitten in der Nacht versuchen muss die beiden zu trennen...Katastrophe... Auf jeden Fall werde ich das mit einem Hundetrainer wohl in Angriff nehmen müssen, da ich das alleine ja anscheinend nicht auf die Reihe kriege...

Huhu,
Ich kann da eigentlich garnix zu bei senfen weil ich nur einen Hund habe.
Aber auch ich hatte lange den Wunsch nach einem 2ten Hund, für mich und vorallem für Leyla weil ich dachte das sei schöner für Sie.
Wie wohl die meisten denken die sich einen 2ten Hund dazu holen.
Ich habe aber für mich bzw unsere Situationen entschieden das kein 2ter Hund dazu kommt, eben weil ich durch solche Geschichten gemerkt habe das Dass bei uns sicher auch so sein würde.
Leyla verträgt sich mit allen Hunden, wir gehen regelmäßig mit ihren Hundekumpels gassi fahren zusammen in den Urlaub usw.
Aber sie braucht eben keine andern Hunde 24std um sich herum und guckt dann auch gern mal angewiedert ob das denn nun sein muss😅

Ich habe Mone und Ihren Buben kennengelernt( inkl. Aufeinander los gehen) und kann nur meinen Hut vor Ihr ziehen, genauso wie vor dir, das Ihr das aushaltet.

Das muss schon echt so krass an den nerven zerren das einem das auch keiner übel nehmen kann wenn man für einen der beiden ein neues zu Hause sucht.
Natürlich unter der Voraussetzungdas mal ALLES mögliche versucht hat damit es besser wird.

Ich drücke euch ganz feste die Daumen das Ihr einen Weg findet das die 2 sich besser verstehen oder zumindestens aus dem Weg gehen.

Liebe Grüße Franzi

Liebe Franzi,
auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung! Genau das war auch mein Hintergedanke, warum ich mir einen 2. Bully zugelegt habe. Uschi ist eine sehr einfache Hündin, die nicht gerade viel Aufmerksamkeit von einem Menschen benötigt. Sie ist so eine Hündin, die man den ganzen Tag eigentlich kaum sieht, sich ins Bett verkriecht und pennt und glücklich ist wenn sie dann rausgekrochen kommt, ihr Fressen bekommt und man mit mir ihr Gassi geht. Das wars auch schon. Ein paar Streicheleinheiten und schon liegt die Dicke wieder im Bett und schläft. Ich habe aber bemerkt, dass sie viel Spaß daran hat mit Artgenossen zu toben, weshalb ich mir dann Benni zugelegt habe. Ich habe das auch anfangs für die beste Entscheidung getroffen, die ich je gemacht habe, da die beiden ein Herz und eine Seele waren, nur noch miteinander getobt und gekuschelt haben. Ich war so glücklich... Daher verstehe ich nicht, wie von null auf Hundert plötzlich dieser Wendepunkt kam, wo es anfing zu krachen.

Klar, Benni ist jetzt in der Rüpelphase, beiden testen sich aus und kriegen die verdammte Rangordnung einfach nicht geklärt.

Weshalb ich es auch einfach nicht übers Herz gebracht habe, einen der beiden wegzugeben, da ich der Überzeugung bin, dass wenn sich diese bekloppte Rangordnung endlich klären würde, beide wieder eine friedliches Miteinander führen würden.

Benni ist eher so der typische Rüde, der mich als sein Frauchen den ganzen Tag anhimmelt, dauerhaft kuscheln will und mir ständig, selbst wenn ich nur kurz ins Bad gehe, am Arsch klebt.

Gestern bin ich auf der Couch eingeschlafen, habe die Tür versehentlich ein Stück aufgelassen. Als ich wach wurde, traute ich meinen Augen nicht. Beide lagen eingekuschelt auf meinem Bauch und schnarchten friedlich vor sich hin. Das hat mich zu tränen gerührt. Als dann beide aber wach wurden, sah die Welt wieder ganz anders aus... Plötzlich starrten sich beide an, gingen aufeinander los (so schnell konnte ich gar nicht reagieren) und schon war ich wieder dabei, die beiden zu trennen.

Hauptsache sie saßen dann wieder verängstigt und kuschelnd, ihre Wunden gegenseitig ableckend in ihrem Körbchen... Ich werde daraus einfach nicht schlau... Das macht mich sooo fertig...

Ich habe an euch Experten noch eine Frage bezüglich dem Thema Kastration. Auf jeden Fall wollte ich früher oder später Benni kastrieren lassen. Einer von beiden muss ja ran. Da ich Uschi damals vom Tierarzt so einen Chip implantieren lassen habe, der dir Wirkung einer Kastration haben soll (um zu sehen wie sie nach einer Kastration so drauf wäre), war für mich völlig klar, dass ich Uschi auf keinen Fall kastrieren lassen werde. Folge des Chips: Sie wurde der aggressivste Hund der Welt, ging auf alles und jeden los. Auch auf mich... Als ich den Chip wieder herausnehmen lassen habe, hat es einen Tag gedauert und schon war sie wieder die Alte. Ich war schockiert und habe mich entschieden, wenn dann nur Benni kastrieren zu lassen.

Meine Frage ist, wäre es möglich, dass durch eine Kastration von Benni, es vielleicht besser wird zwischen den beiden aufgrund der ganzen Hormone? Das wäre auch noch so eine Hoffnung die ich habe...

Ich habe mich selbst noch nie so gesehen, da ich von Natur aus so gar kein sensibler Mensch bin und eine sehr starke Persönlichkeit bin, doch das alles jetzt macht mich so fertig, dass ich teilweise wirklich nur weinend in der Ecke sitze und krampfhaft versuche mich zusammenzureißen... Die beiden Bullys sind halt einfach meine Babys. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe was sie sich dann für Wunden zufügen. Wenn ich dann aber wieder sehe wie sie miteinander kuscheln, zerbricht mir der Gedanke, einen Bully wegzugeben, ebenfalls das Herz.

Ich werde alles versuchen um das hinzukriegen. Einen wegzugeben ist für mich die letzte Option. Mein Plan wäre die Kastration von Benni und anschließend Hilfe von einem Hundetrainer... Erst wenn das alles nichts bringen würde, würde ich mich dafür entscheiden einen wegzugeben. Mein Traum wäre es ja gewesen, dass beispielsweise Uschi dann ein Zuhause findet, in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis, irgendwo in der Nähe, damit ich sie weiterhin auch mal besuchen kann, weiß wie es ihr geht, vielleicht such Bilder sehe wie sie sich so entwickelt, doch da gibt es leider keine Optionen diesbezüglich...
Daher kann ich sie nicht weggeben, da ich es nicht ertragen würde, nach allem was ich mit ihr durchhabe, sie nie wieder zu sehen.

Ihr müsst wissen, ich bin damals auf eine Familie reingefallen, die behauptet hat es sei eine Hobbyzucht gewesen. Nähe Brandenburg. Großes Haus mit Garten und Pool, die Elterntiere waren zu besichtigen, die Familie hatte auch Kinder. Ich dachte das wäre perfekt. Die kleine Uschi war munter und fit... Nach dem Kauf, auf dem Weg nach Hause, hat es gerade mal 30 Min., gedauert, bis sie dann plötzlich als kleines Baby zu Hause umgekippt ist und Schaum aus ihrem Mund lief. Diagnose: Drogen und weitere Aufputschmittel wurden ihr von diesen schrecklichen Leuten verabreicht. Gerade so konnte der Tierarzt sie noch retten.

Am nächsten Tag wollte ich die Züchter kontaktieren, doch wurde ich blockiert und man legte auf. Erschreckend stellte ich fest, dass diese Züchter am nächsten Tag einen neuen Wurf, aber von kleinen Schäferhunden ins Internet stellte. Eine Woche später einen Wurf von Golden Retrievern... Eindeutig ein Fall von Wurfkäufen aus Polen... Wie kann man nur so sein...

Ein Jahr später wurde die kleine mit Opfer von Rattengift... 4 Wochen lang kämpften die Ärzte um ihr Leben... Jeden einzelnen Tag war ich in der Klinik und habe um ihr Leben gebetet und die kleine hat es tatsächlich geschafft.
Seitdem ist sie seit 4 jahren topfit und munter, die kleine Kämpfernatur.

Egal wie nervlich ich am Ende bin, ich werde das durchziehen und kämpfen! Das sind mir die Beiden einfach Wert.
Erst wenn gar nichts mehr geht, werde ich eine andere Entscheidung treffen müssen und auch dann werde ich einen Bully ganz bestimmt nicht an die nächstbeste Person weitergeben, sondern wirklich versuchen herauszubekommen, ob dieser Mensch es wirklich ernst meint. Es gibt so viele grauenvolle Menschen, die den Bully dann einfach nehmen und teuer weiterverkaufen, nur um schnelles Geld zu machen... Heutzutage muss man da ja so höllisch aufpassen...

Ich bewundere Mone jetzt schon dafür, wie sie das nervlich alles hinbekommen hat. Ich hoffe ich packe das auch und vor allem, dass es dann wie bei ihr auch eine Besserung gibt, wenn auch mit Einschränkungen.

Bei Verhaltensproblemen mit dem Training noch zu warten, ist so wie bei Zahnschmerzen zu warten, ob es nicht von allein wieder weggeht.
Es wird nicht durch ein Wunder besser.

JEder Mist, der erlernt wird, kostet mindestens 3fache Zeit, um es wieder ab zu trainieren.