Hallo Zusammen,
Ich habe viel über französische Bulldoggen gelesen und mich total verliebt!
Doch ich arbeite Vollzeit und wollte eure Meinung dazu hören, ob dies für einen Bully zumutbar ist.
Ich kann morgens mindestens eine halbe Stunde laufen,wäre dann 4 Stunden arbeiten bis zur Mittagspause, in welcher ich auf jeden Fall auch eine halbe Stunde zum Laufen hätte, dann nochmal 4 Stunden bei der Arbeit und abends hätte ich dann genügend Zeit mich ausgiebig mit dem Hund zu beschäftigen.
Als Welpe würde ich mir natürlich erst mal Urlaub nehmen und danach habe ich auch jemand der dann erstmal täglich nach dem Hund schauen würde. Aber später wäre es auf jeden Fall wie oben beschrieben, dass der Hund unter der Woche 2 mal für ca. 4 Stunden alleine wäre.
Was sagt ihr dazu?

man muss sich halt überlegen, was is, wenn man mal nicht von der arbeit weg kommt?
wer kümmert sich dann drum?

wer kümmert sich um den hund, wenn du in deiner freizeit mal keine zeit hast? einkaufen, arzt, sport was weiß ich...

ich finde es sollte niemandem verwehrt bleiben, einen hund zu haben, nur weil er vollzeit arbeitet - irgendwo müssen die moneten ja herkommen...aber ich für meinen teil muss sagen, hätte ich nicht die möglichkeit meine zwei mit in die arbeit zu nehmen, sondern müsste sie den ganzen tag alleine lassen und hätte auch keinen, der mal danach guckt - ich weiß nicht ob ich mir die arbeit "aufhalsen" würde.. ne halbe stunde gassi reicht auch nem bully nicht - da solltest abends dann gas geben - aber du hockst ja auch nicht jeden abend daheim? wie machst es, wenn der hund mal krank is? durchfall, keine ahnung was? dann kannst ihn ja auch nicht alleine lassen?

das sind meine persönlichen überlegungen...wenn ich bedenk, wie viel zeit meine zwei in Anspruch nehmen - auch nach Feierabend, wenn wir wieder zu hause sind... ich verleg s lange gassi halt auf mittag - da sind wir gern mal 1-2 stunden unterwegs, morgens und abends gehts nochmal raus ...

Hi

keiner kann dir garantieren, dass der Bully nach wenigen Wochen stundelnag aushalten kann.
Meine eine Hündin war erst mit 7! Monaten sicher stubenrein, der eine Rüde schon mit 4 Monaten.

Wenn du jemanden hast, der nach dem Hund schaut, mit ihm rausgeht und ihn auch innerhalb der Zeit eine Weile bespaßt, sollte das klappen.
Aber man darf nicht erwarten, dass es von Beginn an problemlos funktioniert.
Wahrscheinlich wirst du es nicht in der Zeit deines urlaubs schaffen, wenn du dann wieder arbeiten musst, sollte jemand nach dem Welpen schauen, denn man lässt ja auch kein 3jähriges Menschenkind alleine in der Wohnung

Warum eigentlich kann nur die erste Zeit jemand täglich nach dem Hund schauen?
Wenn das die erste Zeit geht, sollte das auch später gehen
bzw solltest du dich jetzt schon nach einem Hundesitter umschauen, dann gibts da auch Gassigänger ect, die keinen Hund halten dürfen, aber gerne mit einem Hund Kontakt haben, die schauen gerne mal nach dem HUnd.

Da kann man beruhigt zur Arbeit gehen und weiß, dass im Notfall jemand einen Blick wirft.
Wäre meine Mama nicht da, die sich während ich arbeiten gehe um meine Hunde kümmert, hätte ich keine, weil ich es nicht verantworten könnte, 8 Stunden am Stück außer Haus zu sein und den Hund so lange allein zu lassen.
In meinem Fall zB sind auch mehrere Hunde keine Garantie. Wenn ich sie denn mal alleine lassen muss (sie können es, sicher... aber gefallen tut es ihnen nicht, sie erdulden es und warten halt, bis ich wieder komme, weil sie wissen, dass Frauen kommt IMMER wieder)
Meine sind dann aber gemeinsam einsam

sehe das wie mone und dagmar auch. das klingt einfacher als gedacht und du musst die ganzen eventualitäten mit einbeziehen und durchdenken. ich arbeite auch vollzeit, habe viele tage an denen ich von zu hause arbeiten kann und wenn ich ins büro muss ist der hund bei den schwiegereltern. da bin ich auch wirklich froh drum, weil bei mir kommt es nicht selten vor, dass es im büro dann doch mal länger dauert oder ich abends noch einen privaten termin habe oder besorgungen machen muss und das dann alles zeitmäßig einfach zu lange wäre, wäre der hund alleine.

und bedenke bitte auch, dass wochenende nicht automatisch heißt, dass du dann 24h zeit mit dem hund hast. da kommen sicher auch mal freizeit aktivitäten dazu, bei denen du den hund nicht mitnehmen kannst oder es lästig ist oder was auch immer, dann ist er wieder alleine.

ich finde auch dass vollzeit arbeiten kein automatischer ausschluss für einen hund sein sollte, aber sei dir drüber bewusst wie viel arbeit ein hund ist und überlege dir ne gute lösung, weil wenn der hund am ende drunter leiden muss und nicht ausgelastet ist ist das zum einen unfair und zum anderen schlägt sich das dann vielleicht auch im verhalten des hundes wider, was du sicher auch nicht möchtest.

aber wie gesagt. wenn du eine sinnvolle lösung findest für alle situationen kann das natürlich auch super funktionieren

Meine Schwester hatte mir angeboten bis er Stubenrein ist nach ihm zu schauen. Und ihn aufzunehmen, falls wir mal im Urlaub sind.
Abends habe ich Zeit mit ihm lange spazieren zu laufen, damit er sich austoben kann.
Wenn ich zum Arzt oder so muss, geh ich früher von der Arbeit, was zum Glück möglich ist..
Habe mir schon viele Gedanken gemacht und bin mir bewusst, dass es vor allem anfangs nicht einfach wird und bestimmt auch Dinge kaputt gehen werden oder mal ein Geschäft drinnen landet.
Und klar am Wochenende muss er vll auch mal eine Stunde alleine sein, wenn wir einkaufen müssen, aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen, da hat man ja auf jeden Fall Zeit viel zu laufen zu spielen und auch in die hundeschule zu gehen.
Mache mir halt nur sorgen wegen unter der Woche. 😭

naja, aber was machste im winter, wenn es erst um 8 hell wird und um 4 schon wieder dunkel? dann fallen die gassigänge ja auch eher kurz aus?

Also gestern Abend war ich auch lange spazieren obwohl es schon dunkel war.
Oder meinst du das ist blöd für den Hund?

Tatsächlich fallen bei mir im Winter die abendlichen Gassigänge auch viel kürzer aus als sie das würden, wenn es länger hell bliebe. Viele Orte, wo der Hund sonst frei laufen und toben kann, sind abends nicht beleuchtet. Wie z. B. der Wald oder große Wiesen, Innenhöfe, Hundeplätze. Das schränkt schon sehr ein. Wenn ich da eine Stunde mit dem Hund an der Leine durch die Straßen laufe, war er zwar draußen, aber richtig bewegt wurde er nicht

Okay jetzt versteh ich wie das gemeint ist.
ich wohne gleich am "Waldrand" gibt's auch ne beleuchtete Straße wodurch man die danebenliegende Wiese sehen kann, jedoch müsste der Hund dann schon gut horchen, wenn es dunkel ist..
Will mich hier natürlich nicht rechtfertigen, wenn ich 100% überzeugt wäre, dass alles perfekt ist, würde ich hier ja nicht Schreiben, sondern mir gleich einen Hund holen.
Aber mir liegt sehr viel an Tieren und ich will natürlich, dass es dem Hund gut geht.
Deswegen ist und bleibt es wahrscheinlich auch ein Traum 😭

"ch wohne gleich am "Waldrand" gibt's auch ne beleuchtete Straße wodurch man die danebenliegende Wiese sehen kann, jedoch müsste der Hund dann schon gut horchen, wenn es dunkel ist.. "

was erwartest du? dass der hund von anfang an gut hört? glaub mir - n bully kopf tickt anders. ich würd keinen meiner beiden im dunkeln am waldrand jemals laufen lassen.. generell ohne leine im dunklen... und lemmy wird jetzt 5 und apollo 3... es gibt glaub ich nur sehr wenige bullys, die man ohne weiteres im dunklen im/am wald laufen lassen kann..bzw. sollte man das meiner meinung nach mit keinem hund machen.. das wär mir persönlich viel zu gefährlich - geh nicht davon aus, nur weil dein hund gut hört, dass alles tip top is - es gibt genügend andere hunde, die dafür nicht gut hören - und deinem hund aufn sack gehen können...

bei uns fallen die gassirunden im winter abends auch kürzer aus - eben weil es dunkel is - wir wohnen am naturschutzgebiet und die straßen sind auch beleuchtet - jedoch wüsste ich nicht, wo ich abends ne stunde oder länger mit meinem hund bei uns im ort rumlatschen könnte, wenns dunkel is - wird fürn hund auch schnell langweilig, bzw. is nicht wirklich dermaßen interessant, nur immer die selbe strecke, mit den selben gerüchen aufm teer zu gehen.. dann gehts weiter im sommer - wenns heiss is - da bleibt dir eigentlich nur abends oder morgens - mittags kann man dann meistens vergessen, wenn es 35 grad brütende hitze hat.. da mag man selber nicht, und der hund findets nicht unbedingt angenehm, aufm heissen teer zu gehen... im sommer steht freiband/see an - was is dann mitm hund?

ich wills dir nicht ausreden - aber ich bin der meinung, man sollte sich vor allem die negativen aspekte vor auge führen und dafür erstmal ne lösung finden, bevor man sich auf die schönen dinge an der hundehaltung versteift...

hast du dich schon mal umgehört nach ner tagesbetreuung? schüler, die den hund bsp gegen ne taschengeldaufstockung nachmittag zu sich holen? hundetagesstätten? eltern? geschwister? freunde? man muss einfach immer nen plan b haben... oder guck halt mal, ob du das alles so auf die reihe kriegst wie du dir das vorstellst, und kümmer dich doch zeitweise erstmal um nen hund ausm tierheim? bei uns im tierheim kann man die hunde zum gassi abholen - dann siehst du ja, wie es wäre, wenn du jeden morgen vor der arbeit gehen musst, mittag, abends, und das neben der arbeit..und denk dabei aber auch noch dran, dass du da dann den "vorteil" hast, den hund wieder zurückzubringen, wenn du abends dich um den haushalt kümmern musst, einkaufen, kochen, freundetreffen, familientreffen, veranstaltungen wo kein hund mit kann.. im sommer wenns heiss is, kannst ihn nicht mitnehmen im auto und "kurz drin" lassen, im winter is auch so ne sache..

ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, oder ob es tatsächlich so is, aber ich find bullys sind einfach anders als andere hunde - sie lieben den kontakt zu ihrem menschen - bei meinen kann ich beobachten, dass ihnen das sogar teilweise lieber ist als mit anderen hunden "abzuhängen" ... triff dich doch mal mit leuten, die nen bully haben - vielleicht kannst du da mal bullysitting machen etc ... n hund is einfach 24 stunden am tag da - die hast du aber nicht ... in der regel is man 10-11 stunden zum arbeiten ausser haus (arbeiten, pause, arbeitsweg), 7 stunden schläft man .. bleiben noch 6-7 stunden am tag.. die du für dich und deinen hund hast... is nicht viel ...

Also ich lebe in der Situation .... über die du gerade nach denkst

Ich gehe Vollzeit arbeiten und bin alleinerziehend (Tochter ist 4)

Ich habe mir in unserer Nachbarschaft ein Hunde Mädchen gesucht... sie kommt jeden Tag nach der Schule holt Rasmus raus und geht mit ihm Gassi, so ca. 1 Stunde und bringt ihn dann wieder rein... ich bereite immer eine Beschäftigung für ihn vor, die gibt sie ihm, wenn sie wieder geht.
Allerdings stehe ich für ihn jeden Morgen eine Stunde früher auf als sonst. Er ist also komplett KO wenn wir um kurz nach sechs Uhr das Haus verlassen und schläft dann erstmal bis Mittag. (Haben das mit einer Kamera mehrmals überprüft) und ich bin dann immer kurz nach drei wieder zu Hause und dann ist immer Aktion angesagt.

Dinge wie einkaufen und Frisör finden bei uns seit dem immer Samstag früh statt..

Also es kann funktionieren, man braucht nur ne Menge Organisation. Und ein oder zwei gute Freunde für den Notfall...

Rasmus ist jetzt knapp 9 Monate alt und bekommen haben wir ihn mit 12 Wochen. Und ab den 2. Tag bei uns haben wir immer das allein sein trainiert... und schon immer es so gehandelt Vormittags ist Ruhe und Nachmittags Aktion...

Viel Glück für Dich...

...unser Oskar ist so ein Hund, der 3mal am tag Gassi ging, und ansonsten überwiegend allein war... am WE wurde er auch schon mal bei Bekannten geparkt... ich weiss es nicht, aber ich vermute mal, dass er viel allein war - und das auch mit ein Grund war, dass wir grosse Anfangsschwierigkeiten mit ihm hatten... z.B. kann er es heute nach mehr als 2 Jahren immer noch nicht haben, wenn jemand sich hastig anzieht um weg zu gehen - besonders mit Schuhen oder Stiefeln hat er Probleme, da wird auch schon mal reingehappst und er dreht dann so immens auf, dass man ihn kaum gebändigt bekommt - er macht einen eher verzweifelten, als aggressiven Eindruck - also wird er bei Verabschiedung des Besuches je nach dem weggesperrt... er will definitiv nicht, dass jemand weggeht... und wir vermuten starke Verlustängste bei ihm in der vergangenheit... erzählen kann er es uns ja nicht...

das sind Probleme, die will man nicht haben...

liebe Grüsse von Barbara mit Gigi, Amelie und Oskar...