Hallo mein Name ist Bianca und ich hab einen 3 jährigen Bully namens Cooper.
Der Betreff verrät ja schon was mein Problem ist und ich hoffe ich finde hier eine Lösung!
Vor 3 Jahren haben mein Freund und ich uns einen Bully Welpen gekauft und wir hätten nicht glücklicher sein können. Wir finden das sich Cooper bei uns gut eingelebt hat, doch seit 2,5 Jahren pinkelt unser Hund tag täglich auf unsere Couch wenn er alleine daheim bleiben muss, da wir beide berufstätig sind. Mein Freund geht jeden morgen ca eine halbe Stunde mit ihm spazieren und versucht ihn auch Kopfmässig auszulasten. Zwischen 10 und 11 Uhr komme ich für eine halbe Stunde nach Hause und gehe spazieren, ehe ich um 14 Uhr Dienstende habe. Alles in allem ist unser Hund trotzdem 6 Stunden allein zu Hause. Anfangs hat er an der Türe gekratzt und sich fast durch die Türe gefressen und viel gebellt und gejault. Das Problem haben wir dann zimlich schnell in den Griff bekommen ( man will ja keine Probleme mit den Nachbarn haben). Seit dem pinkelt er uns auf die Couch. Jeden Tag wenn ich vom arbeiten nach Hause komme, muss ich Decken und Polster waschen und die Couch putzen. Wir haben schon Möbel und den Staubsauger( vor dem hat er wirklich Angst ) auf die Couch gestellt. Doch das scheint nichts zu helfen er macht trotzdem drauf.. Seit einigen Wochen pinkelt er einfach auf den Boden. Auch neu bei Cooper, er kann die Schlafzimmertüre öffnen und pinkelt uns ins Bett obwohl er jede Nacht bei uns schlafen darf. Wir haben bereits die Hundeschule gewechselt weil wir in der ersten keine Hilfe fanden. Jetzt besuchen wir eine Hundeschule die speziell für * Problemhunde* geeignet ist. Doch auch nach Monaten intensives Training sehen wir keine Besserung, eher verschlechterung. Wir haben sogar Privatstunden genommen und alle Tipps und Tricks unserer Trainerin befolgt aber vergebens. Wir haben auch schon öfters den Tierarzt um rat gefragt, haben einen Urintest gemacht um Inkontinez auszuschließen. Der TA meinte, villeicht liegts am Trockenfutter, also haben wir auf hochwertiges Nassfutter umgestellt. Das ist allerdings auch schon Monate her. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch alles machen soll, wir haben uns immer bemüht alles so gut es geht richtig zu machen mit unserem Hund. Wir unternehmen sehr viel mit ihm ( lange Spaziergänge, am Wochenende Bergtouren oder fahren im Sommer an den See), wir machen Kopfübungen, legen Fährten, haben mit Agility angefangen, haben alle Prüfungen die man in der Hundeschule ablegen kann gemacht. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.. Es ist und bleibt das Problem das er unter Verlustängste leidet oder einfach nicht alleine sein möchte und daher sehe ich das Pinkeln als Trotzaktion.
Wir stehen nun an einem Punkt wo wir einfach nicht mehr weiter wissen und es keine andere Lösung zu geben scheint als Cooper wegzugebn. Ich meine, ich will ihn nicht weggeben er ist doch schließlich mein Hund und mein bester Freund und es zerreist mir das Herz aber ich kann nicht immer neue Möbel kaufen oder einen neuen Boden verlegen lassen. Es ist bestimmt auch unsere Schuld weil wir ihn zu sehr vermenschlicht haben, aber daran arbeiten wir auch schon seit Monaten.
Liebe Community, villeicht habt ihr einen Rat oder Tipp für mich, was wir noch machen können um zu verhindern das Cooper weg muss.
Liebe Grüße aus Österreich