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#1

Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 00:46
von ALOHA !
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Hallo ihr Lieben,

wir, mein freund und ich, überlegen schon lange ob die französische Bulldogge der richtige Hund für uns ist. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, ja das ist er. :)
Wir haben bereits einen kleinen Kerl ausgesucht und waren schon oft beim Züchter. Sind einfach verliebt.

So. Nun da der Tag näher kommt, plagen mich doch ein wenig Bauchschmerzen...
Wahrscheinlich ist das wie bei einem Kind, man weiß nie ob der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ich, frische 20, mein Freund, frische 24. Wir sind vor einem Jahr zusammengezogen. Sind "erst" seit zwei Jahren zusammen. Soweit so gut :)
Wir sind uns beide einig in der Sache und ich wollte sowieso immer einen Hund haben.
Als wir unseren Eltern und Großeltern von unseren Plänen berichteten, schlugen die erstmal die Hände über dem Kopf zusammen. "Zu jung, keine freizeit, nicht mehr flexibel, bei uns braucht ihr ihn nicht abgeben..." Soweit, so ungut.
Im Endeffekt wussten wir das aber schon.. Wir sind eigentlich bereit unser Leben umzustellen, unsere Freunde zeigten sich ,im Gegensatz zu unserer Familie, begeistert und boten sich sofort für Urlaubsbetreuung und so weiter an. Natürlich nur wenn sie ihn wieder abgeben können wenn ihr wisst was ich meine.
Also. Zum Punkt. Ich bin mir so unsicher geworden.
Mein freund arbeitet im Schichtdienst (3-Schicht-System), ich werde nach meinen Sommerferien (verdient durch nachholen meines Abiturs ;) ) , eine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen (1.September).
Das bedeutet am Anfang ( das erste Jahr) nur Frühschichten. Das bedeutet aber zusätzlich noch das der kleine zweimal die Woche 8 Stunden alleine wäre. Erst dachte ich, mit Vertrauen und ( 8 ! Wochen, finde ich viel ) voller Liebe und Training, wird das schon klappen.... HMMM. Ich denke nicht das ich mich nicht aussreichend informiert habe. Habe zusätzlich zur Fachliteratur auch hier im Forum sehr viel gelesen :) Erfahrungsberichte sind meist besser als trockene Theorie... (Meine Meinung)
Wir würden den kleinen mit 12 Wochen abholen. Das heißt bis er solange alleine sein muss ist er 20 Wochen alt.
Noch ein Problem ist, das wir dieses Jahr auf ein Musikfestival fahren. Vom 18-21.08... Da müsste der kleine also schon in eine Pension oder vllt. zurück zum Züchter. :(
Bitte, nehmt mich nicht zu sehr auseinander.

Zum Wohle des Hundes würde ich auch alles absagen.
Ich brauche nur mal ehrliche Meinungen zu diesem Thema. Und vor allem erfahrene Meinungen!

DANKE im Vorraus, egal was jetzt kommt.


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#2

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 01:58
von Elmo • Checker | 701 Beiträge | 1199 Punkte

Hallo, Gast! Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich mache es kurz: dein Bauchgefühl trügt dich nicht, dein Unbehagen ist berechtigt und darauf solltest du hören. Ich habe meinen Herki mit knapp 12 Wochen geholt und er wäre mit 20 bei weitem noch nicht so weit gewesen, mal 8h allein zu bleiben. (Mal ganz davon ab, dass ICH auch noch nicht so weit war ) Ich würde in dem Alter auch seine Blase noch nicht so arg strapazieren.

Zudem halte ich es für keine Gute Idee, den kleinen in der Phase der Entwicklung für ein paar Tage komplett auszuquartieren. Ich würde das Festival absagen oder es kann eben nur einer hin fahren. Was ist mit einem eurer Freunde, kann da keiner für die Tage einspringen und bei euch den kleinen hüten? Und wann kommt denn der kleine überhaupt zu euch? Vielleicht könnt ihr ihn etwas länger bei der Züchterin lassen?


Viele Grüße von Susanne mit Herki :-)
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#3

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 02:06
von ALOHA!
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Danke Elmo für die super schnelle Antwort!

Eben deswegen bin ich mir auch so unsicher bezüglich der 8h. :(

Naja das mit dem Freunde nachhause holen hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm! Finde ich ist aber eine gute Idee!!
Werde mich da mal drum kümmern!

Also was denkst du. Finger weg? Soll ich ihn vergessen?
Andererseits diese 8 Wochen uneingeschränkt Zeit für den kleinen habe ich nie wieder oder?

LG!


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#4

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 06:44
von Olga | 1.241 Beiträge | 1886 Punkte

Hallo, Gast (wie heißt du denn eigentlich? :)),

"zu jung, keine Freizeit, nicht mehr flexibel ..." Darauf würde ich wenig hören. Ich finde nicht, dass ihr zu jung seid, wenn die Entscheidung wohl überlegt ist und ihr euch im Klaren seid, was ein Hund bedeutet. Und anscheinend informiert ihr euch gut, bevor ihr euch einen Welpen ins Haus holt, was durchaus von einer gewissen Reife spricht.
"Keine Freizeit" - das stimmt so nicht, denn die Freizeit wird einfach anders verlagert. Statt sich auf der Couch zu lümmeln, geht ihr zusammen Gassi usw. usf. Ihr füllt die Freizeit quasi mit anderen Dingen, und wenn ihr der Meinung seid: Ja, das ist es, was wir wollen, spricht nichts dagegen (Ich persönlich würde niemals in ein Fitness-Studio gehen, andere dagegen empfinden das als eine wunderbare Freizeit-Beschäftigung ... :) )
"Nicht mehr flexibel" - okay, das stimmt zum Teil (Stichwort: "Musikfestival"). Man muss immer daran denken: Kann mein Hund mit? Wenn nicht: Wo lasse ich ihn? Wenn ja: Was muss ich alles beachten (zum Beispiel, wenn man mit dem Hund ins Ausland reisen möchte)? Aber all das kann man wunderbar handhaben.

Mehr Sorgen würde ich mir um diese "8 Stunden allein sein" machen. Ein Welpe wird das meiner Meinung nicht hinbekommen (Stichwort: "Blase". Welpenblasen sind noch nicht darauf trainiert, so lange "dichtzuhalten"). Sogar bei erwachsenen Hunden sagt man: Nicht mehr als 4 Stunden allein lassen. Wenn ihr den Hund haben wollt, müsst ihr euch überlegen, wie ihr das lösen könnt. Möglichkeiten dazu gibt es durchaus, zum Beispiel über einen Hundesitter. Diesen Job kann auch ein Freund übernehmen. Bei einem Welpen (und einem Junghund) liegt die Schwierigkeit darin, dass er in dieser Phase sehr viel Beschäftigung und Erziehung braucht. Da reicht es vermutlich nicht, wenn der Hundesitter zwischendurch vorbeikommt, mit dem Hund Gassi geht und ein bisschen spielt.

Viele Grüße,
Olga


www.olgakrouk.de
www.facebook.com/OlgaAKrouk


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#5

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 08:26
von Faanzi | 5.490 Beiträge | 6052 Punkte

Guten Morgen,
Ich muss etwas schmunzeln, weil mich das so an mich früher erinnert.
Ich war von zu Hause raus, mit meinem Freund zusammen gezogen und dachte jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt um sich den größten Wunsch endlich zu erfüllen.
Ich hatte keinen Vollzeitjob und dachte daher auch genug Zeit.
Familie und Freunde hatte einem Mut zu gesprochen das wenn was ist, würde man helfen.


Wenn ich jetzt drauf zurück blicke, kann ich nur mit dem Kopf schütteln denn es hat kein Jahr gedauert und schon ist meine Traumvorstellung geplatzt.

Ich habe mich von meinem damaligen Freund getrennt, es musste schnell eine neue Wohnung her,wo Hunde erlaubt sind.
Dann wiederrum brauchte ich ein neuen Job in Vollzeit um das alles zu stemmen und als ich das alles geschafft hatte, hatte Leyla einen Bandscheibenvorfall und musste notoperiert werden,das war am 1.Mai Feiertag wenn ich mich nicht täusche.
Da stand alles aufeinmal Kopf und ich wusste nicht Recht wo vorne und hinten ist, ich konnte Sie ja schlecht am nächsten Tag gleich alleine lassen um arbeiten gehen zu können.
Und wer war von den ganzen Leuten da die einem damals Mut gemacht hatten ? Kaum wer !
Ohne Op Versicherung war das natürlich auch ein teurer "Spaß " als Alleinverdienerin.
Dann sind wir mit dem Laden umgezogen und meine Chefin bot mir an, ich solle Leyla doch testweise mal mit nehmen zur Arbeit. Das klappt wunderbar.
Zwischenzeitlich bin ich mit meinem neuen Freund zusammen gezogen und es läuft seit Jahren alles super außer das Madam aufeinmal auf das allein seine keine Lust mehr hat.
Ich stecke ziemlich viel zurück und muss oft verzichten dadurch aber ich habe Sie mir geholt und Sie steht halt auch an Erster Stelle.

Was wiederrum für den Freund+Freundeskreis dann auch Abschottung bedeutet da ich daheim bleibe und die andern was zusammen unternehmen.

Was ich mit dem riesen langen Text sagen will...

Bist du dir sicher das du auf vieles Verzichten kannst,das du es auch alleine mit Hund zB stemmen könntest wenn es hart auf hart kommt?
Finanziell und Zeitlich.

Die 8 Stunden finde ich persönlich zu viel, grad in dem Alter.
Bullys brauchen gern mal länger um stubenrein zu werden und dann ist das sicher nicht grad förderlich Ihn so lange gleich alleine zu lassen.
Habt Ihr eine Hundepension der ihr zu 100% vetrauen könnt?
Was hält der Freundeskreis davon wenn der Hund mal mit in's Restaurant kommen würde?
Urlaube mit Hund ?

Ganz Liebe Grüße Franzi & Leyla


zuletzt bearbeitet 07.07.2016 08:33 | nach oben springen

#6

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 09:00
von Knutschkugel | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte

ich frag mich grad, wenn euch jetzt ein festival schon wichtiger ist, als der hund...was kommt dann?
n festival sind poplige karten, die werden einfach weitergegeben/verkauft, gut is...

agrad zu beginn solltet ihr alle zeit die ihr habt in euren welpen stecken - 8 stunden is für n welpen viel zu lang - ihr müsst euch mal überlegen, was ihr so nem kleinen wutz zumutet .... wenn ihr jetzt schon niemanden habt, der euch mal auf den wutz aufpasst, wie wirds denn dann zukünftig?

du hast gerade dein schulabschluss gemacht, fängst ne ausbildung an - bist du dir sicher, dass du ausbildung und die erziehung eines sturkopfes auf die reihe kriegst?

ich dachte auch nachm abi, ich hol mir n hund - mit hunden aufgewachsen, der wunsch war einfach da... letztendlich war ich froh, dass ich es nicht gemacht hab..hatte zu der zeit n frettchen - sogar dem bin ich nicht gerecht geworden, weil ich neben lernen, arbeiten, berufsschule auch noch andere sachen zu erledigen hatte... jetzt is n frettchen klein, kann tagsüber in der voilaire sein, geht auf n katzenklo...das haste mit nem hund nicht - da hängen dir die ersten monate eventuell die augenringe bis zum kinn, weil du 5-6 mal in der nacht rausmusst .. überlegt es euch gut - meiner meinung nach ist jetzt NICHT der richtige zeitpunkt, sich nen hund zu holen - komm erstmal in deinen job rein, schau wie es is, vor allem als krankenschwester wirst du denk ich mal viel wechselschichten haben? was is dann? nur frühschicht is ja alles tutti, aber was is wenn dann vielleicht mal die wechselschichten kommen - freundin von mir hat teilweise nachtschicht und frühschicht gleich dran, dann paar stunden frei und dann gleich nochmal ne zwischenschicht - was macht ihr dann mit dem hund? du weißt doch noch gar nicht was auf dich zukommt - lehrjahre sind keine herrenjahre heisst es so schön .... und von dem her würd ich mir erstmal angucken, wie die ausbildung läuft und der job, ob ausreichend finanzielles polster da ist und DANN würd ich mir erstmal den kopf machen, ob ein kleiner wutz zu euch passt

ich hab letztendlich fast 10 jahre nach meinem schulabschluss noch gewartet, bis ich mir wieder nen hund geholt hab.. wenn ich nen hund während m studium/ausbildung (ich hab beides gemacht) gehabt hätte, ich hätt mir die kugel geben können... lemmy hats zwar relativ schnell gecheckt mitm stubenrein werden...apollo hingegen nicht.. der musste zwar nachts nicht so oft raus, dafür hat er tagsüber dann einfach reingemacht, NACHDEM wir draussen waren...lemmy is jetzt 5 - da gabs selten probleme - apollo is jetzt 3 - schreit jetzt teilweise noch, wenn ich ausm büro geh und nicht in seiner sichtweite bin... und ich möchte jetzt von mir mal behaupten, ich weiß wie man es anstellt, dass n hund alleine bleiben kann - aber nicht jeder hund ist gleich, das musst ich bei meinen zweien auch feststellen - lemmy kann ich überall hingeben, der arrangiert sich auch mit anderen hunden - apollo geht nur zu ganz speziellen, wenn er sonst andere hunde sieht isses chaos, der möchte jedem an die gurgel....

also geh nicht vom idealfall aus - sondern geh vom schlimmsten aus und frag dich, ob das jetzt wirklich passt


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Es ist notwendig, sich Paradise zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.
(Ludwig II. von Bayern)


zuletzt bearbeitet 07.07.2016 09:13 | nach oben springen

#7

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 09:24
von Lisomat • Checker | 1.634 Beiträge | 2489 Punkte

Guten Morgen auch von meiner Seite,

mir geht es ähnlich wie Franzi, ich musste bei deiner Ausführung total an mich damals denken. genau die selben fragen habe ich mir damals auch gestellt und ich habe mich damals gegen einen Hund entschieden und es war auch richtig so. Nicht für immer (jetzt hab ich ja meinen herzenshund), aber zumindest für den damaligen Zeitpunkt.

Ich denke es hat nichts mit dem Alter zu tun und wie Olga auch schreibt ich glaube du überlegst ja gut, ob es das richtige ist, das zeugt schon von etwas reife und ich denke das kann man auch in dem alter hin bekommen. ABER man muss sich halt bewusst sein, dass sich mit 20 das leben noch oft genug ändern wird. wir sind nicht mehr in der selben Generation wie unsere Eltern, bei denen sicher viele ihr leben lang den selben Job schon machen und das vielleicht sogar noch in unmittelbarer nähe zum Wohnort. heutzutage sieht der Arbeitsmarkt anders aus. Jobs wechseln, man muss flexibel sein, muss ggf. auch mal umziehen, andere Arbeitszeiten oder längere fahrtwege in kauf nehmen. ich sage nicht dass es so kommen muss, aber kannst du damit umgehen, wenn es so kommt? meine Eltern waren auch schon immer gegen einen Hund und es war klar, sie können sich nicht kümmern. zum einen weil sie klipp und klar gesagt haben sie möchten das nicht, zum anderen schon allein weil mein dad gegen Hunde stark allergisch ist. auch bei uns haben 1000 freunde gesagt sie würden sich kümmern. aber wenn dann wirklich mal etwas ist (oft kommt das auch kurzfristig) ist es oft schwierig jemanden zu finden. ganz davon abgesehen dass du merken wirst, dass du deinen Hund auch ungern einfach "irgendwem" gibst. Noch dazu kommt dass du ja nicht 100% weißt wie sich alles entwickelt. am ende hast du ggf. einen etwas "schwierigen" oder unverträglichen Hund und das macht das ganze dann sicher nicht einfacher.

ich will damit nichts schwarzmalen, es heißt nicht, dass das so eintritt, aber es KANN. ich wusste damals in deinem alter, dass ich diese fälle nicht alle abdecken kann und habe mich daher schweren herzens dagegen entschieden. bei mir kam das Thema nach Ausbildung und einiger zeit im festen Job dann wieder auf den tisch. einige Rahmenbedingungen haben sich zum positiven für einen Hund geändert und ich konnte guten gewissens entscheiden, dass es jetzt klappt. und ich bin mir sicher, dass wenn es noch nicht soweit ist, auch für dich früher oder später der Zeitpunkt kommt an dem du sagen kannst dass nicht bei der kleinsten Veränderung gleich alles über den haufen fliegt und der Hund drunter leidet.

und zum Thema Einschränkung. also ich glaube "Einschränkung" ist sehr hart ausgedrückt. im besten fall (oder eigentlich im Normalfall) trifft man die Entscheidung für einen Hund ja bewusst und weil man das will. somit würde ich es nicht Einschränkung bezeichnen - war es für mich persönlich zumindest noch nie. aber man wird ganz klar unflexibler. muss mehr dinge bedenken und oft mehr zeit einplanen, ist vielleicht nicht mehr so spontan und muss an der ein oder anderen stelle auch mal zurückstecken. aber dafür bekommt man eben auch ganz viel von den kleinen fellnasen. so empfinde ich das zumindest.

das mit den 8 stunden und dem Festival sehe ich wie meine Vorredner, da brauchen wir nicht drüber reden - das is nix.



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#8

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 09:34
von Calli 238 • Checker | 2.695 Beiträge | 2979 Punkte

ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen...ich finde es auch zu früh..... ich habe das Glück von zu Hause arbeiten zu können...... Trotz aller Vorsicht und Abwägung haben wir direkt einen kranken Hund bekommen.... Monatelang von Tierarzt zu Tierklinik und wieder zurück..... sauber war meiner erst mit 13 !!!!! Monaten..... hätte ich einen Job in dem ich jeden Tag in die Firma gemusst hätte.....ich wüsste nicht wie ich das hätte schaffen sollen.

Wie gesagt das muss nicht so kommen...haben wir auch nicht gedacht...aber was wäre wenn.... und acht Stunden ist in dem Alter leider auch völlig indiskutabel..... und ein Bully ist eben kein "normaler Hund" sondern eben ein Bully.... Stur -Langatmig in seinem Willen- und leider eben auch sehr anfällig....


Liebe Grüße Dani


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#9

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 10:21
von ALOHA!
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Ich heiße Nicole :)
Also wird es wohl auf eine Absage hinauslaufen.
Oh gott das wird mir das Herz brechen.

Danke für eure lieben, ehrlichen Antworten!


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#10

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 10:24
von Knutschkugel | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte

naja aber besser so, als dass ihr euch von dem wutz zum schluss noch trennen müsst, nachdem er bei euch schon eingezogen ist

ist glaub für alle beteiligten besser - läuft doch auch nicht davon...aber n hund is nun mal eben ein lebewesen - der hat ansprüche, der braucht euch - ihr seit verantwortlich für ihn... da sollte das ganze wirklich sehr gut durchdacht sein... und wenn man in vielen dingen schon im vornherein skeptisch ist, ob das auch wirklich so klappt, man keinen plan b hat etc - dann ist es nur das schlauste, nein zum hund zu sagen..alles andere wäre dem kleinen knirps gegenüber nicht fair


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Es ist notwendig, sich Paradise zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.
(Ludwig II. von Bayern)


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#11

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 10:43
von TruDo | 15.220 Beiträge | 18689 Punkte

so eine Entscheidung ist sicher nicht einfach, aber es gibt für alles den richtigen Zeitpunkt, der wird sicher kommen.

Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte eigenen Hunde zu halten würde ich versuchen in einem TH mitzuhelfen. Das wäre meine Alternative um meine Hundeliebe unterzubringen...


Grüße Tanja


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#12

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 07.07.2016 12:07
von GinosMama | 124 Beiträge | 320 Punkte

Ich kann mich da nur allen Vorschreibern anschließen.

Zum einen hab ich selbst 8 Jahre gewartet, bis sich meine private Situation so ergeben hat, das sich endlich meinen Traum verwirklichen kann. Zum anderen hab ich hier gerade nen 5 Monate alten Welpen neben mir liegen. das sind ja so etwa 20 wochen, glaub sogar etwas drüber.

Und erst vor 2 Tagen hab ich zu meiner Mutter gesagt: Ich habe keine Ahnung, wie die Menschen das machen, die sagen: Ich hole mir nen Welpen, wenn ich Sommerurlaub habe. 4 Wochen, dann ist er stubenrein und der Rest klappt auch.

ich bin im Moment, seit Ginos Einzug, vollzeit zuhause - ab September arbeite ich von zuhause aus.

Ähm ... stubenrein, ja. Ist er quasi ... Und ich war RICHTIG dahinter her ... Nach jedem Spielen, Fressen, schlafen, und dann sowieso alle 2 h. Nachts hatte er sich immer (vom 1. Tag an) gemeldet, da ist nie was passiert. Aber tagsüber gibts jetzt noch mal ne Lache. Manchmal merke ich, wie er sich überlegt "ich zeigs" an (er läuft bei uns zur Türe), dann kurz vorher schaut er zu mir und ZACK ... wirds laufen gelassen. Grins ... Bzw so ein wenig wie Apollo bei Mone. Wenn Mama es net sieht, kann ichs ja nochmal probieren. Vielleicht ists dieses Mal ja ok.

Alleine Bleiben: 8 h? niemals... 2-2,5 h geht (und mir ist auch wichtig, dass er das kann. Auch wenn er künftig nicht täglich alleine bleiben muss, er muss es können), aber selbst da landet dann doch noch ein Pfützchen in der wohnung. Man ist aufgeregt und das ist ok.

und dann kommt ein Punkt, von dem ich selbst extrem überrascht war. Ich wusste ja, dass es so ist, aber WIE extrem das bei Bullybabies ist: Die Anhänglichkeit. (Die ich ja generell super toll finde, das ist nicht negativ gemeint). In den ersten 8 Wochen konnte ich keinen einzigen Schritt alleine machen. Der kleine Mann ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt und wäre am allerliebsten immer in mich reingeschlüpft. Und wenn er geschlafen hat & ich dann den Haushalt gemacht hat, ist er einfach aufgestanden, weil er ja bei mir sein musste. Was wieder hieß, ich hab alles liegen lassen & blieb bei ihm, weil ne Welpe den Schlaf braucht. Ansonsten hast du irgendwann ein unterträgliches Nervenbündel. Ist jetzt natürlich vieeeeeel besser & wenn die Mama in der Küche die Spüli ausräumt --> ergo nix zum Fressen abfällt, legt er sich wieder zurück in sein Bettchen.

Aber trotzdem ist er im Vergleich zu seiner Freundin aus der Hundeschule schon noch sehr anhänglich. Er ist eben ein Bully. :-D Und das liebt man ja schließlich auch.

Wenn ich mir dann vorstelle, dass ich Gino jetzt für ein Wochenende abgeben müsste? Der würde im Moment noch sterben vor Sehnsucht. Ich sehe es zwar schon so, dass man die Kleinen auch daran gewöhnen muss. Am Samstag gehen wir aufs Lichterfest (für die Stuttgarter unter uns, die kennen das) und da geb ich ihn von 19:00 bis Mitternacht bei meiner Mama ab. Die kennt er, die liebt er & schon von klein auf war er immer ne Stunde mit ihr alleine, wenn ich zu meinem monatlichen Arzttermin musste. trotzdem bin ich davon überzeugt, dass er zwar die paar Sunden mit ihr genießen wird, aber ein ganzes WE? Der würde eingehen vor heimweh.

Ich meine das jetzt auch nicht böse. (Wir sind aber auch Menschen, die so gut wie nix mehr ohne Hund machen. Ich würde den niemals irgendwo abgeben, nur weil wir in den Urlaub wollen. Entweder wohin fahren, wo der Kleine mit kann, oder gar nicht. Wobei ich Hundepensionen & Co nicht verurteile. Manche finden unsere Einstellung auch völlig überzogen). In dem Alter zumindest ich kann auch aus meiner aktuellen Erfahrung nur sagen: Dann am besten noch ein bisschen warten. Zumal ich es selbst auch so empfinde, dass man gerade in dieser Zeit soooo stark zusammenwächst.

Und ich finde es absolut super, dass du dir vorher die Gedanken machst & gefragt hast. Das ist echt top!





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#13

RE: Unsere neue "Knutschkugel"

in Hier können sich unsere Gäste austoben 10.07.2016 20:41
von Boule | 544 Beiträge | 766 Punkte

...meine Gigi hat schwerste Epilepsie - seit ihrem 8. Lebensmonat... ich kann sie seitdem GAR NICHT mehr alleine lassen, weil sie aus einer Anfallserie alleine nicht herauskommt und Valium braucht, sonst bekommt sie u.U. einen Status und stirbt.

sie wird jetzt 7 Jahre alt und ich werde jetzt nicht schreiben, wie mein Leben aussieht, das kann sich jeder selbst ausmalen... die Frage war - einschläfern oder durchhalten... wenn ich berufstätig gewesen wäre, hätte ich das Ganze sowieso knicken können...von den immensen Kosten, die ich jeden Monat stemmen muß - allein das Zonegran kostet jeden Monat über 200 Euro - will ich gar nicht reden...
ich möchte mir nicht vorstellen, wie furchtbar es sein muß, seinen Hund aus finanziellen Gründen oder - in diesem Fall der ständigen Anwesenheitspflicht, die mit einer Berufstätigkeit nicht vereinbar ist - einschläfern zu müssen...wir haben alles getan um einen gesunden Hund zu bekommen super Züchter aus dem IKFB, wirklich tolle Hunde, Gigi hat keine Atemprobleme, keine Knochen probleme, keine Allergien, nichts - alles top, vor allem auch ihr Charakter... und trotzdem... diese Krankheit ist eine einzige riesige Katastrophe...


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