Hi liebe Leute,
so langsam bin ich mit meinem Latein und meinen Nerven am Ende.
Mein kleiner Bully (8Monate) hat, seit ich ihn habe, Giardien. Im April habe ich ihn, schon mit Giardienbefall, bekommen. Bis die Diagnose stand hat er schon eine Menge Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen und jede Menge Schmerzspritzen und Antibiotika bekommen.
Nach der Diagnose wurde er 3 Malig mit Panacur behandelt. Danach war es auch erstmal gut. Da er noch nicht durchgeimpft war, wurde er dann Anfang Mai geimpft, schwerer Fehler... Anfang Juni ging das ganze Theater wieder los. Meiner derzeitige TÄ gab ihm wieder Spritzencocktails (Buscopan, Antibiotika und Vitamin), 3 Tage nacheinander ohne das sich etwas besserte. Mir war da schon klar, das er nur wieder Giardien haben kann.
Ich habe dann den TA gewechselt um mir eine 2te Meinung einzuholen. Er war wieder positiv und die Biester in ihm total explodiert, so voll war er.
Also wieder Panacur. Diesmal das Spiel 5 Tage nehmen, 5 Tage Pause, 5 Tage nehmen, direkt 3 Tage sammeln und Test. Das ganze hat sich jetzt von Mitte Juni bis Anfang August gezogen, bis er den ersten negativ Test hatte. 1 Woche später der Kontrolltest war wieder positiv :( Also wieder von vorne, diesmal 3 Tage geben, 3 Tage Pause, 3 Tage geben, sammeln und wieder "juuhu" negativ. 1,5 Wochen Nachkontrolle und schwups wieder positiv.
Wir haben jetzt Mitte September, die letzten beiden Test waren wieder positiv und ich kann schon gar nicht mehr zählen was der kleine schon an Drecksmedis gefressen hat, die ja nun scheinbar nicht wirken ;(
Zwischenzeitlich hatte ich schon die Therapie von PerNaturam versucht und natürliche Mittelchen gefüttert.
Seit Juni habe ich ihn von TF auf Reinfleisch mit Zusätzen umgestellt, der Versuch die Biester auszuhungern und füttere das auch noch.
Okoubaka D3 gebe ihm ebenfalls noch.
Neuerdings hat der kleine aber noch die übelsten Blähungen und nach jeder Mahlzeit rumort es in seinem Bauch.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter was noch machen kann und ja ich halte die Wohnung ebenfalls sauber, koche Näpfe Decken regelmäßig ab, wische Hintern ab, sammel sämtliche Haufen auf, lasse ihn mit niemanden spielen etc.

Kann mir von euch noch jemand helfen oder hat Erfahrungen?

Wir haben das auch durch, ich habe im Moment keine gute Meinung zu den TÄ.

Gehe zu einem der auch Tierheilpraktikererfahrung hat. Warum ?
Panacur hilft nicht mehr gegen die scheiss Dinger, andere AB'S zeigen kaum Wirkung machen das arme Tier nur noch anfälliger.(Metamizol)
Was hilft ist Spartrix, aber nicht für den Hund zugelassen, nehmen aber viele Hunde und Katzenbesitzer.(Google suchen)

Was tun?
Wichtig ist mit Hilfe von dem THP das Immunsystem zu stärken, das total durcheinander gewürfelte Verdauungssystem wieder auf den Vordermann zu bringen (deshalb die Blähungen und Rumoren), dann wird das mit den Giardien auch wieder.
Ich behaupte mal das 50-80 aller Hunde die Dinger haben, aber nicht ausbrechen da das Immunsystem damit fertig wird, das kann halt ein Welpe noch nicht. Die Kleinen bekommen das meist schon von der Mutter. In vielen Wasserproben lassen sich Giardien nachweisen.

Unbedingt aufhören in den kleinen als AB rein zu werfen, das sind alle TA sehr schnell mit. Und nicht immer alle paar Wochen die Fütterung umstellen.

Ich weiß das du am Verzweifeln bist, waren wir auch, aber suche dir jemanden der dich wirklich da begleitet raus führt.

Wird schon,
Stephan

P.S Kannst mir ja mal per PN schreiben wo du her kommst.

Mit den Tabletten hatte eh immer Bauchgrummeln, die zu geben. Habe vor 6 Wochen schon ein Blutbild machen lassen (zum Glück alles iO), weil ich Angst hatte das ihn vergiftet hab. Er fing aufeinmal so viel an zu pullern und die Urinwerte Proteinwerte waren erhöht. Dazu Hefepilzbefall im Ohr und Grasmilben. Also eigentlich schon klar das dass Immunsystem und die Darmflora hin ist.
Bei einer THP war ich bereits, wir haben hier leider nicht wirklich welche und von der bekam ich auch nur die Aussage, das es ohne Chemie nicht geht.
Also stand ich wieder blöde da.
Das Futter hatte ich von mir aus umgestellt, um von den Kohlenhydraten runter zu kommen, er hatte vorher Josera Getreidefreies Welpenfutter.
Dachte das ihn damit was gutes tue wenn ich die Biester zusätzlich aushungere.
Von Metro und Spatrix hatte auch schon gelesen, wollte ich aber nicht versuchen. Reicht mir schon mit dem Pana.
Wie kann man hier PN schreiben?
Mich macht das völlig wahnsinnige das er immer mal negativ ist aber nie über den 2ten Test drüber hinauskommt.
Momentan bekommt er gar nix mehr an Chemie, quasi aussitzen und gucken was ein neuer Test in 4 Wochen sagt. Ich habe ein wenig die Hoffnung das er auf dem Wege ist selber stabil genug zu werden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das die negativen Ergebnisse von dem Pana kamen. Gerade da beim vorletzen Mal die Dosis stark erhöht wurde und er danach prompt 2x wieder positiv war.

Hallo,
Melde dich mal im Forum an.

Es gibt genug die zu dem Thema was schreiben können, auch mit mehr Grundwissen als ich.

Wenn du bereit bis weit zu fahren wirst du einen guten THP finden. Schwachsinn die Aussage das es nur mit Kloppern geht.

Wie geschrieben, würde erstmal Pro Immunsystem und Darmflora gehen. Dann wird das schon deutlich besser.

Auf keinen Fall Metro geben, wenn dann mit Spartrix probieren.

Gruß,
Stephan

Kann ein THP denn auch den Darmflora Status bestimmen? Davon hatte ich schon viel gelesen, um dann wirklich zu wissen was fehlt und wie man wieder aufbauen kann. Habe da nur nichts gefunden wo ich sowas machen kann.
Die erste TÄ hatte Bactisel verschrieben, das hatte dann allerdings recht schnell wieder wegen der KH abgesetzt.
Mir macht das auch ziemlich Sorge das er jetzt so stark bläht und nur noch übelst stinkt. Da hab soviel von Clostridien gelesen, nach der Gabe von Chemiekeulen. Und das Futter hatte er bislang gut vertragen, musste davon nicht bis zu 20x am Tag koten, wie von dem TF. Jetzt ist er bei 4x Kot absetzen am Tag. In der Regel ist es fest und wird zum ende immer breiiger. Nur der Gestank von den Blähungen ist mittlerweile nicht mehr auszuhalten.

Gut dann schaue mal wegen anmelden. Ich weiß langsam nämlich echt nicht mehr weiter und bin über jede Hilfe dankbar, die ohne Chemie funktioniert.

Gruß
Chacky

Hallo,
ich würde einen THP suchen der auch Veterinärmediziner ist.
Kombination aus beidem ist das was unsere Tiere benötigen.

Wir warfen auch bei TF, dann bei Nassfutter und haben jetzt seit Monaten BARF als Optimum gefunden.

Wie mehrfach geschrieben, gescheiter Doc, Darm und Magen in Ordnung dann wird das schon. Futterumstellung, wenn überhaupt in Monaten.

Gruß,
Stephan

Spartix hat uns auch sofort geholfen, und die Giardien sind seit dem Geschichte

Es geht auch ohne Chemie: http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/ und dann auf der linken Seite bis GIARDIA LAMBLIA (GIARDIEN) scrollen.

Viel Erfolg!

Ich habe noch eine Packung Giardex zuhause.
Hab damals nur ein paar gebraucht.
Also falls jemand welche braucht.

Hallo,
ich kann nur von unseren Erfahrungen berichten. Wir hatten auch sehr schnell den Verdacht, dass unsere Holly (Tierschutzhund) die Biester hat, was sich dann auch bestätigte. Wie haben auf eine Kombination aus TÄ und Homöopathie gesetzt. Sie hat Panacur 5-7-5 Tage bekommen und gleichzeitig haben wir nur Fleisch und grünes Gemüse gefüttert. Als Start gab es die Kräuterbuttermilch und kolloidales Silber dazu sowie Kräuter. Die Futterempfehlung habe ich http://www.barfers.de/giardien.html entnommen.
Wir hatten Glück und die Biester waren danach Vergangenheit. Und da ja Hunde mit gesundem Immunsystem nicht so anfällig sein sollen, hoffen wir, dass das jetzt so bleibt

Nach der Vorgeschichte wäre ich mit weiterer Chemie auch vorsichtig, da die Mittelchen wohl auf die Bauchspeicheldrüse gehen können und würde es mit THP versuchen.

Ja das hatte ich auch schon mehrfach gelesen. Und sein Stuhl ist seit einigen Wochen nur noch, ich weiß gar nicht wie man das ausdrücken soll, so farblos, fehlfarben bleich. Ich habe jetzt wen angeschrieben die wohl diese Darmflorastatus test durchführen. Mal gucken ob sich da wer zurück meldet.
Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?
Sinnvoll oder unnütz?

...bei uns hat nur Metronidazol geholfen - Panacur hilft laut meiner TÄ nicht mehr sicher, da die Biester immer resistenter dagegen werden - lieber einmal richtig Chemie geben - obwohl ich normalerweise ÜBERHAUPT kein Fan davon bin - aber das dauernde herumdoktorn hilft im Endeffekt dem Kleinen nicht - die Darmflora wird dann evtl so dauerhaft geshädigt, daß sie sich nicht oder kaum erholen kann. Meine Hündin bekommt seitdem Canikur pro zur Unterstützung des Darms dauerhaft...

Da habe ich heute von einem dritten TA, ich habe mir jetzt einfach nochmal eine weitere Meinung eingeholt, erfahren das es Metrobactin als Mittel gibt. Das ist im Prinzip Metronidazol, bloß das es seit diesem Jahr für Tiere zugelassen ist.
Des weiteren sagte mir der Doc, das die Schnelltests nicht wirklich tauglich sind. Da werden auch nicht-infektiöse Zysten aufgezeigt, was dann einen positiven Test ausmacht, obwohl in dem Sinne ja nichts ist.
Zu den Darmflorachecks hat keiner eine Meinung?

Hallo chacky,
meine Meinung hast du mehrfach gelesen.
Logo würde ich die Verdauung testen lassen und in Ordnung bringen.
Ich würde trotzdem den Weg, weg vom klassischen TA, hin zum THP mit Veterinärstudium bevorzugen.

LG,
Stephan