Hallöchen ich hätte da mal eine Frage. Wie es aussieht hat unser French, 1 Jahr alt, eine Futterallergie. Wir geben ihm schon seit monaten Hypoallergenes Futter aber er kratzt sich trotzdem. Ganz schlimm ist das Kratzen vorne an der Schnauze und an den Augen. Ab und an kratzt er sich auch am Bauch. Wir haben es mit Huhn, Rind, Lach und Pferd versucht aber nichts hilft. Habt Ihr eine Idee woran es liegen könnte oder was man noch machen und Probieren kann?

Was hat er denn vor dem hypoallergenen Futter gefressen? Wann fing es an? Was sagt der TA?

Ganz am Anfang hatte er Futter von Rinti, dieses hat er dann nicht mehr vertragen und vor bis einem halben - Dreiviertel Jahr hatte er Futter von Tails.com bis er es wieder nicht vertragen hatte. Das Hypoallergene Frost er seit 6-9 Monaten ungefähr. Der Tierarzt hat ihm schon 2x Kortison gespritzt aber das wirkt nur 3-4 Tage. Er hat uns vorgeschlagen Cytopoint zu spritzen aber wir wissen nicht wirklich ob wir es machen sollen oder erstmal andere Wege versuchen sollen.

Also Waschmittel kann es wahrscheinlich nicht sein. Wir haben ein Körbchen, was abwaschbar ist und das wischen wir wirklich nur mit Wasser ab. Einen Allergie Test haben wir noch nicht gemacht. Unser TA meinte wenn man einen Allergie Test macht, gerade beim Futter, und den Hund auf viele Sachen testet, kommen immer mehr Allergien zum Vorschein und am Ende weiß man nicht mehr was man füttern soll oder wogegen er wirklich allergisch ist.

Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, wenn man mal zu einem Hautarzt fährt und das mal untersuchen lässt.

Eine richtige Ausschlussdiät haben wir noch gar nicht gemacht. Gibt´s da etwas zu beachten? Ich weiß man kann vieles im Internet nachlesen aber ich nehme einfach gerne Tipps von Leuten an, die es schon einmal gemacht haben.

Also,
Futtermittelallergie lässt sich nur mittels Ausschluss richtig festellen, alle anderen Methoden Blut etc. sind da nicht aussagekräftig genug.
Blöd ist das der Ausschluss verdammt beschissen lang dauert.
Es wir nur eine Eiweissquelle gegeben, über MONATE, leider!
Wenn alles OK dann wir eine zweite, dann dritte und so weiter gegeben, bis der Hund wieder reagiert, BINGO.

Wenn ihr das Futter in Verdacht habt, geht zu einen Spezialisten, ein normaler Tierarzt ohne Erfahrung ist das nicht. Im Studium wird Ernährung viel zu kurz angerissen, das erklärt auch die tollen Futtersorten die ein TA dem Patienten verkauft um was zu verdienen.

Drücke die Daumen das es nicht das Futter ist.

Frage: Welche Farbe hat der Bulli ?

Gruß
Stephan

Dass man Unverträglichkeiten und Allergien nur über die AS herausfinden kann, stimmt so nicht.
Zustimmen muss ich dir, bei der Blutgeschichte. Die ist in der Tat meistens nicht sonderlich hilfreich.

Ich bin Ernährungstherapeutin für Hunde und bestimmt 95% meiner Kunden sind Hunde mit Unverträglichkeiten und Allergien und die werden über die Haare getestet.
Diese Analyse hat mitunter einen schlechten Ruf, weil da eben SEHR viel Unfug betrieben wird.
Man kann es aber eben auch gewissenhaft und vernüftig machen und dann hat man da große Erfolge mit.
Mir fällt kein Fall von mir ein, bei dem es nicht funktioniert hat. Ausgenommen die Hunde, bei denen die Menschen die Geduld verloren haben, oder doch wieder auf eigene Faust irgendwelche Mittelchen in den Hund gekippt haben, weil man irgendwo gelesen hat, dass...


Also falls daran Interesse besteht, dann einfach schreiben.

Vielen Dank für die Nachricht.
DAs Problem was ich jetzt habe ist, dass ich nicht wirklich weiß wie ich mich verhalten soll und was ich als nächstes machen kann.

Soll ich lieber irgendwelche Tests machen oder doch lieber Ausschlussverfahren.
Wenn Ausschlussverfahren, wie kann ich das am besten machen? Womit fange ich zuerst an?

Ihr merkt, ich habe leider nicht viel Ahnung (leider) und hoffe das Ihr mir helfen könnt.

Hallo,
ich habe eine Bully Dame aus dem Tierschutz mit der sogenannten Farbe blau. Es gibt dort auch noch weitere Farben. Wir Bullyliebhaber nennen das zurecht Qualzucht.

Diese Hunde werden durch einen bewusst eingezüchteten Gendefekt massenhaft gezüchtet und teuer verkauft.

Ich war im letzten Sommer in Grömitz. Dort habe ich an einem Tag sage und schreibe 6 "süße" blaue französische Bulldoggen gesehen. Alle natürlich an der Leine und 4 haben sich das Fell gekratzt!

Meine Lilly hat hat durch diesen Gendefekt sehr viele Allergieschübe erlitten. Sie hat im Gegensatz zu meiner 1. Hündin (normale Bullyfarbe blackbrindle) ganz dünnes Fell, ist hyperaktiv und total anfällig für Futterumstellungen. Im Frühjahr sammelt sie sofort Grasmilben ein. Sie ist jetzt 7 Jahre alt ich habe das richtige Futter für sie herausgefunden und kann gut einschätzen wann "harte Medikamente" zum Einsatz kommen müssen. Ihre Allergien wird sie für immer behalten.

Bin gespannt auf deine Antwort........hoffentlich eine normale Bullyfarbe

Annette mit Lilly&Lola

Also ich würde, nach meinen Erfahrungen, immer erst den Test machen, bzw wie Analyse, so wie ich sie anbiete.
Erspart super viel Arbeit und vor allem auch das ewig "blöde" Futter für den Hund.
Außerdem hat man relativ schnell Ergebnisse und kann anfangen.

Vielen Dank für deine Nachricht.
Wir haben, als wir uns nach einem Bully umgeschaut haben, auch wert darauf gelegt keinen blue brindle zu kaufen.
Unser Charlie ist ganz normal Fawn.

Welches Hundefutter benutzt du denn wenn ich fragen darf?
Und benutzt du nur Trocken- oder nur Nassfutter oder beides?