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#1

Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 17.08.2015 16:49
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo zusammen!

Seit kurzem befasse ich mich mit dem Thema französische Bulldogge. Ich habe mich bisher nur mit einer Bully-Besitzerin relativ intensiv ausgetauscht und ich muss ehrlich gestehen, dass ich sehr erschrocken bin. Ihre zwei Hunde haben quasi alles....Angefangen bei Hautpilz über sehr schlechte Leberwerte, Durchfall, Bandscheibenvorfall, Futtermittel- und Grasallergie bishin zur Polyzythämie. Ist das jetzt enormes Pech oder muss JEDER Bully-Besitzer mit einer oder eben sogar mehreren dieser (und anderen Krankheiten wie HD, Keilwirbel etc.) rechnen?
Für mich ist das Thema französische Bulldogge quasi gestorben. Nicht nur wegen den Sorgen, die man offensichtlich ständig um sein Tier haben muss, sondern auch, weil ich keinesfalls die Zucht solch kranker Hunde noch untersützen möchte. Ich möchte aber meine Entscheidung nicht auf den Informationen einer Person fällen und darum wende ich mich hier eine Gemeinschaft, die noch mehr Erfahrungen hat.

Ich danke Euch jetzt schon für Eure antworten!


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#2

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 17.08.2015 18:34
von TruDo | 15.220 Beiträge | 18689 Punkte

Lieber Gast (leider ohne Namen),

das ist ein so komplexes Thema, das schon in vielen und langen Themen diskutiert wurde (da geht es schon los mit der Frage der Herkunft), das kann man hier nicht mit ein paar Worten zusammenfassen.
Gerade Modehunde werden oft unseriös vermehrt und damit treten spezifische Krankheiten vermehrt auf.
Aber auch zum Thema seriöse Zucht gibt es sehr unterschiedliche Meinungen.
Am besten meldest du dich im Forum an und liest dich durch die Themen, wenn dann noch Fragen sind werden bestimmt viele Antworten kommen.

Ein Hautpilz oder Durchfall sind übrigens keine rassespezifischen Krankheiten(jeder Hund, oder auch Mensch hat mal Durchfall).


Grüße Tanja


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#3

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 18.08.2015 15:22
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Vielen Dank für die Antwort und entschuldigung fürs posten ohne Namen (--> Calana).

Selbstverständlich rede ich davon, dass man sich nach besten Wissen und Gewissen einen Züchter aussucht (von unseriösen Vermehrern müssen wir gar nicht anfangen zu diskutieren). Aber gibt es überhaupt noch Züchter, die gesunde Hunde hervor bringen?

Und ja, Hautpilz, Durchfall, Allergieen Krebs und auch HD sind nicht Rassespezifische Krankheiten. Aber die französischen Bulldoggen scheinen darauf sehr anfällig zu sein. Meine Frage war, ob das stimmt, ob man generell sagen kann Bully = früher oder später sehr kranker Hund oder ob die Erfahrungen von dieser einen Bully-Besitzerin einfach auf Pech beruhen...

Liebe Grüsse,
Calana


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#4

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 18.08.2015 16:31
von lionsgemmini | 15.424 Beiträge | 18632 Punkte

Hallo Calana ... nein - ich denke, dass man nicht so pauschal sagen kann, dass ein Bully früher oder später ein sehr kranker Hund sein wird.

Es gibt gesunde Hunde von vernünftigen Züchtern - auch und gerade hier im Forum. Fakt ist nur einfach, dass das Restrisoko, dass ein Hund erkrankt (an was auch immer) bleibt, weil das dann möglicherweise in der Natur der Sache liegt oder es handelt sich um ein Generationsproblem.

Um jetzt halbwegs beurteilen zu können, ob das bei Deiner Bekannten einfach Pech ist, müßte man wissen: Was sind das denn für Hunde? ... also - ich meine: sind die vom (seriösen) Züchter oder vom Vermehrer (wobei das auch die nette Frau von nebenan einschließt, die einen ganz entzückenden Hund hat und sich rührend um evtl. Welpen kümmert, aber dabei von Zucht so viel Ahnung hat, wie die Kuh vom Geige spielen). Oder hat sie zwei Nothunde aufgenommen? Dann wäre auch klar, dass sie sich damit pure Überraschungseier ins Haus geholt hätte.

So aus dem Bauch raus würde ich jetzt mal behaupten, dass z.B. ein Hautpilz und Durchfall nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Zucht zulassen ... sowas kann auch aufgrund von mangelnder Pflege auftreten bzw. der Durchfall kann durch Ungezieferbefall (Giardien z.B.) hervorgerufen werden ... oder auch durch die Futterunverträglichkeit.

Alles in allem würde ich sagen: Wenn man sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt einen Bully anschaffen möchte, dann muss man ganz genau schauen, von welchem Züchter ... und man muss Geduld mitbringen, weil es einen guten und gesunden Welpen wahrscheinlich nicht gleich um die Ecke geben wird und die Zücher ihre Würfe sorgfältig planen und dann wahrscheinlich auch schon potentielle Käufer für ihre Welpen haben, aufgrund von Wartelisten.


Liebe Grüße

Patentante von Chanel Patentanten von Branca sind Frauke82 (Frauke) und wuddy (Andrea)

Kurt Tucholsky: Erfahrung heisst gar nichts. Nur weil man etwas 30 Jahre macht, heisst es nicht dass man es auch richtig macht.
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#5

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 18.08.2015 16:34
von frenchbulldog | 52 Beiträge | 140 Punkte

bei aller wertschätzung züchtern gegenüber die alle untersuchungen machen und alles bedenken......garantien kann heute niemand mehr mit gutem gewissen geben.
prinzipiell sowieso nicht,weil es sich immer um ein lebewesen handelt und es auch den sogenannten gensprung gibt...also auch wenn alles gut ist,es kann zu unberechenbaren überraschungen kommen.
prinzipiell kann man bei keinem lebewesen garantien abgeben.man kann nur so gut es geht versuchen gewisse anfälligkeiten zu vermeiden.
da der Bully nun zu einer wirklich absolut zurecht gezüchteten rasse gehört,würde ich heute wirklich eher zu einem Notbully raten,wo man evenetuelle probleme schon weiss.
HD hat sich über jahre eingeschlichen und es gibt meiner meinung nach kaum mehr Bullies,die nicht dazu neigen.
gewisse dinge sind nun nicht rassetypisch,sondern meiner meinung genauso umwelt- und lebensbedingt wie beim menschen.
allergien,krebs,magen-darmprobleme sind nicht rassebedingt,durchaus aber vererbt bedingte erscheinungen.
der Bully ist verpfuscht.der kauf eine glückssache,auch wenn mir da jetzt viele widersprechen werden.

aber...wie gesagt,wenn man bei einem Nothund schon weiss,was eventuell auf einen zukommt,dann kann man es handeln und man tut was gutes.
lg
gabi


Boule, Kida und Jools haben sich bedankt!
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#6

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 18.08.2015 21:34
von Olga | 1.241 Beiträge | 1886 Punkte

Hallo, Calana,

die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, als ich mich über die Rasse informiert habe. Der Hund deiner Bekannten hat wirklich viel Pech, und ich kenne einige hier aus dem Forum, die ebenfalls sehr damit zu kämpfen haben und alles versuchen, um ihren Hunden ein glückliches Leben trotz Krankheiten zu ermöglichen. Ich kenne aber einige, die bis jetzt soweit ganz gesunde Bullys haben. Mein Rat wäre, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Sprich: Ein bisschen Geld beiseite zu legen und den Hund zu versichern, damit zumindest das Finanzielle einem nicht den Boden unter den Füßen wegzieht.
Was Züchter angeht: Ich würde jederzeit einen seriösen verantwortungsvollen Züchter unterstützen. Aber ich habe verstanden, dass ich im Moment nicht genug Wissen habe, um einen solchen von einem schwarzen Schaf unterscheiden zu können. Deshalb haben wir uns für einen Notbully entschieden.

Liebe Grüße,
Olga


www.olgakrouk.de
www.facebook.com/OlgaAKrouk


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#7

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 19.08.2015 07:30
von *bekeeli* • Checker | 814 Beiträge | 1100 Punkte

Für mich würde zur Zeit kein Bully mehr infrage kommen. Meine verstorbene Nelly ist zwar von den bullytypischen Krankheiten verschont geblieben, aber meine Angst das sie an irgendwas erkranken könnte war sehr groß, sie hat mich dann allerdings doch schon recht früh verlassen, sie hatte Krebs.

Unser Notbully Lotta strotzt vor Gesundheit, sie hat zwar ab und zu Gelenkprobleme (Patella Grad 1), das haben wir aber sehr gut im Griff, allerdings muss man immer im Hinterkopf behalten das es evtl. doch noch mal operiert werden muss.

Ich habe mich nach dem Tod meiner Nelly ganz bewusst für eine andere Rasse entschieden, ich hatte mich schon länger mit dem Brüsseler Griffon beschäftigt, weil für mich klar war das bei uns keinen Bully mehr geben wird, die Angst das mein Hund an irgendwelchen rassetypischen Krankheiten erkrankt war mir zu groß, auch wenn ich gut ausgewählt hätte, ein Restrisiko bleibt. Da der Brüsseler Griffon vom Wesen her dem Bully sehr ähnlich ist, hatte ich mich für diese Rasse entschieden.

Aber auch diese Rasse ist nicht frei von Krankheiten, ein großes Thema in Griffonkreisen ist zur Zeit die Krankheit CM/SM an denen viele Griffons erkranken, diese Krankheit ist mir in den 2 Jahren meiner Recherche nicht einmal unter gekommen und auch keine Züchter hat diese Krankheit jemals erwähnt, obwohl es damals auch schon bekannt war.
Es gibt einige Vorboten dieser Krankheit, im Endeffekt kann sie aber nur durch ein MRT nachgewiesen werden und man sollte nur mit CM/SM freien Hunden züchten, dies tun zur Zeit 2 Züchter in Deutschland, allerdings auch erst seit diesem Jahr.

Ich hoffe das noch mehr dazu kommen.

Mein Fazit, jeder Rasse hat ihre Krankheiten.



zuletzt bearbeitet 19.08.2015 07:32 | nach oben springen

#8

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 19.08.2015 07:33
von Knutschkugel | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte

naja...ich frag mal anders rum - wieviele rassehunde bzw. mixe kennst du denn insgesamt, die komplett durchleuchtet sind und wirklich gesund sind? (zumal es mich mal interessieren würde, wo deine bekannte ihren hund her hat - züchter ist nicht gleich züchter)

fakt ist, dass den bully leider das los des modehundes gezogen hat - und wie das so ist, haben sich da so einige nen vorteil draus gezogen und rumverpaart was das zeug hält..

ob du einen zu 100 % gesunden hund bekommst hängt nicht nur vom züchter, sondern auch auch von der natur ab. wie können menschen eigentlich denken, dass es auf lebewesen garantie geben kann - sind doch keine autos!

generell muss ich aber auch immer schmunzeln, wenn nur darüber gesprochen wird, wie krank die bullys doch sind - a) gehören viele krankheiten definitiv nicht zur rassebedingt-sparte, b) sind manche sachen auch hausgemacht und c) vielleicht sollte man sich dann vom gedanken, einer französischen bulldogge ein zu hause zu geben, dann vielleicht doch mal komplett abwenden.

und irgendwo kommen die ganzen nothunde ja auch her.....ich glaub mein gedankengang ist schwierig zu verstehen...aber mittlerweile dürfte es sich doch rumgesprochen haben dass bullys keine anfängerhunde sind und wenn man pech hat, mit seinem hund das ganze hundeleben lang leiden muss, weil es ihm gesundheitlich schlecht geht.....kurioserweise werden die tierheime/tierrettungsstationen etc immer voller mit bullys - warum eigentlich? wenn doch auf der anderen seite die meisten mittlerweile nur noch glauben, dass bullys so krank sind und immer davon abgeraten wird, sich eine bulldogge zu kaufen - warum wird der markt mittels vermehrer trotzdem immernoch massenhaft bedient? klar haben die kleinen armen seelen das recht gerettet zu werden, aber ohne gewaltige sanktionen für diejenigen, die in diesen dreckigen löchern hunde produzieren, solange wird es auch vermehrerhunde geben - und es werden nicht weniger werden..

von dem her muss ich mittlerweile sagen, wenn ihr nicht bereit seit, euch intensiv damit zu beschäftigen, wo eure hunde herkommen, euch mit diversen züchtern mal trefft, euch ausstellungen anseht und vielleicht auch mal selber "ahnenforschung" betreibt, dann sollte einfach gar keine bulldogge in frage kommen - sucht doch nicht immer speziell nach franzosen im tierheim oder bei so tierschutzvereinen - warum muss es unbedingt eine bulldogge sein? (zumal man da ja dann erst recht gar nicht mehr einschätzen kann, was auf einen zukommt) warum is nicht auch ne kleine kunterbunte straßenmischung so interessant wie n bully? das versteh ich halt ehrlichgesagt gar nicht...


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Es ist notwendig, sich Paradise zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.
(Ludwig II. von Bayern)


Froschkönig* hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 19.08.2015 07:35 | nach oben springen

#9

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 09:51
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Guten Morgen!! Vielen herzlichen Dank für Eure zahlreichen Antworten! Ich geh mal der Reihe nach durch:

@ Lionsgemmini: Das ist klar, dass ein Restrisiko besteht, das ist bei ALLEN Hunden (und allgemein Tieren so). Es geht ja nicht darum, dass ich, resp. wir nicht bereit sind, für unsere Tiere da zu sein „in Guten wie in schlechten Zeiten“ (welche es IMMER gibt, wenn man Tiere hat), sondern es geht darum, ob man sich mit einer französischen Bulldogge einen Hund zu tut, der quasi sein Leben nicht geniessen kann, weil er dauernd etwas hat.

Die Bekannte hat die Hunde von einer Züchterin (keine Vermehrerin), mit Papieren, Verein etc. Aber auch da solls ja schwarze Schafe geben, die trotz Verein, Registrierung etc. nicht seriös sind. Sie hat keine Nothunde aufgenommen, sie hat die Hunde seit dem Welpen Alter.

Auf jeden Fall muss man schauen, von welchem Züchter man die Hunde kauft, aber ich bin mittlerweile so verunsichert, dass ich nicht weiss, ob man überhaupt einem Züchter trauen kann, resp. ob selbst ein sehr sehr seriöser Züchter überhaupt fähig ist, Hunde hervor zu bringen, die ein (mehrheitlich) unbeschwertes Leben vor sich haben.
Wartelisten etc. pp. ist mir alles egal, genug Zeit und Geduld haben wir auf jeden Fall.

@Gabi: wie gesagt, Garantien etwarte ich keine, es ist und bleibt ein Lebewesen, welches natürlich auch einmal krank sein darf. Es geht mir NICHT um Krankenheiten, die ein Hund mal haben kann, sondern um essentielle Sachen, wie ein Körperbau, bei dem sich der Hund die Pfoten nicht wund schleift oder eine freie Atmung, keine Rückenschmerzen, Allergien die durch Inzucht potenziert werden etc.

@Olga: Vielen Dank auch für Deinen Beitrag. Geld muss man sowieso bei Seite legen, egal was für ein Tier und welchen Hund man bei sich aufnimmt ;-) Und eben, genau das Wissen einen wirklich guten von einem weniger guten Züchter zu unterscheiden, hab ich auch nicht. Einen „Vermehrer“ kann ich definitv erkennen, da hab ich keine Bedenken. Aber eben, auch gute Züchter können wohl auf Grund des „versauten“ Gen-Pools gar keine gesunden Tiere mehr hervorbringen, das ist das, was sich auf Grund meiner bisherigen Infos und Euren Antworten heraus kristallisiert.

Auch Martina bestätigt mein Gefühl: Du würdest ja auch keinen Bully mehr kaufen. Krebs ist zu einem grossen Teil genetisch Veranlagt, wird weiter vererbt. Darum fällt für mich Deine verstorbene Nelly auch in den „Bullys – sind – fast – alle – krank“ Pool…. :-(
Der Brüsseler Griffon ist für uns keine Alternative, wir werden dann wohl nächstes Jahr einem heimatlosen Mischling, der vom Charakter und Wesen her zu uns passt, ein zu Hause geben.

@Knutschkugel: Deine erste Frage ist eine gute Frage. So spontan würd ich sagen, dass Jack Russel und Welsh Terrier, Podengo, Bracken relativ robust sind. Natürlich kann man auch hier vieles kaputt machen mit schlechter Zucht. Das kann man überall, bei jeder Rasse und bei jedem Tier.
Wo meine Bekannte den Hund her hat, möchte ich nicht öffentlich schreiben, es ist jeden Falls, wie oben erwähnt, keine „Vermehrerin“.

Und nochmals: ich habe NIEMALS nach einer GARANTIE gefragt! Ich bin lediglich auf Grund von meinen Recherchen zum Schluss gekommen, dass die französische Bulldogge eine Hunderasse ist, die stark zu verschiedensten (relativ schlimmen) Krankheiten neigt und wollte das hier – in einem Forum von Bully-Profis – bestätig, resp. mit ausschlaggeben Argumenten dementiert bekommen. Keine Ahung, wie Du von meinem Ausgangs-Post her auf Garantien und Autos kommst….

Und ja, ich wende mich von dem Gedanken ab, die Zucht eines stark zu Krankheiten veranlagten Hundes mit dem Kauf eines eben solchen zu unterstützen. Das schreibe ich offen in meinen Posts.

Wie Du jetzt auf das Thema „Anfängerhund“ kommst, weiss ich auch nicht. Bei einem Anfängerhund geht es in erster Linie (von meiner Sichtweise her jedenfalls) um den Charakter des Hundes. Ist er eher dominant und selbstständig oder fügt er sich schnell in eine Rudel-Struktur ein. Mit dem potentiellen Gesundheitszustand klassifiziert man aus meiner Sicht die Hunde nicht in Anfängerhunde oder Fortgeschrittenen-Hunde.

Und gerade weil ich ja bereit bin, mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, schreibe ich ja hier. Bitte ereifere Dich nicht über Sachen, die nicht notwendig sind, ich denke, ich gehöre in die Kategorie sehr sehr pflichtbewusster, sorgfältiger und liebender Tierhalter.

Nochmals danke an alle konstruktiven Beiträge, meine Entscheidung ist gefallen ;-)

Viel Spass und vorallem Gesundheit mit und für Eure Bullys!!

Calana


Boule hat sich bedankt!
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#10

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 10:38
von TruDo | 15.220 Beiträge | 18689 Punkte

Liebe Calana, nur noch eine kleine Anmerkung (weil es mir selbst passiert ist): ein Züchter mit Verein und Papieren kann genau so unseriös sein wie andere Vermehrer. Es kommt darauf an, welchem Verein ein Züchter angeschlossen ist, und was der Verein seinen angeschlossenen Züchtern für Zuchtvoraussetzungen vorschreibt.

Meine erste Hündin hatte auch Papiere, aber die waren nichts wert!


Grüße Tanja


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#11

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 10:48
von Knutschkugel | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte

"Wo meine Bekannte den Hund her hat, möchte ich nicht öffentlich schreiben, es ist jeden Falls, wie oben erwähnt, keine „Vermehrerin“."

dann schreib es mir doch per nachricht wo de bekannte den hund her hat - würd mich nämlich interessieren - zumal papier geduldig ist und es sehr viele vereine gibt - aber nur einer davon dem vdh untergeordnet ist.... und es nennen sich eben zuviele "züchter"

von deinen aufgezählten rassen kenne ich nur jack russel persönlich - davon ist keiner gesund ... wenn ich durch meinen bekanntenkreis so schau - ich kenn leider echt so gut wie gar keinen hund der wirklich gesund ist egal ob rasse oder mix...jeder hat immer irgendwie etwas... was davon vererbt wurde oder selbst gemacht ist oder einfach nach laune der natur entstanden ist, weiß niemand... aber ich muss halt auch sagen, dass ich doch auch bullys weiß, die nicht so dermaßen krank sind...ebenso weiß ich auch mixe, die zwar noch nie durchleuchtet wurden, aber augenscheinlich gesund sind und jetzt mittlerweile 10 und mehr sind und immer noch fit sind... gibts alles - ich glaub eher, je mehr man sich mit einer rasse beschäftigt, umso mehr trifft man halt auf die dinge, die nicht so schön sind...und da hat so wirklich jede rasse sein päckchen zu tragen... vielleicht nicht so vermehrt, wie bullys, goldi, labbi und co - und warum? richtig, weil die momentan nicht so den "markt" bedienen, wie eben meine bsp vorgenannten...

das mitm anfängerhund hab ich eigenltich nur allgemein reingehaun, weil es mich einfach anpisst, dass n bully so oft als hund für nichtwissende anfänger verkauft wird (will dir damit jetzt nicht unterstellen dass du keine ahnung hast - weiß ich ja nicht - wie gesagt, sollte nur allgemein sein) - musst dich deswegen nicht gleich angegriffen fühlen und wenn du dir mal so manche threads hier durchliest, dann wirst du halt auch feststellen, dass es leider doch so einige gibt, die sich "informieren" aber ddann trotzdem so wirklich alles falsch machen, den hund beim vermeintlichen "züchter" holen, der auf schön buntes papier ne ahnentafel gedruckt hat und sich dann wundern, dass mit dem hund echt alles nicht klappt (von schlechter sozialisierung angefangen bis hin eben zu krankheiten)

und ich find es schade, dass mit postings wie "keine bullys mehr kaufen, alle krank - wenn dann nur noch notbullys" irgendwie alle züchter in einen topf gehauen werden - weil ja, es ist nicht einfach nen bully zu finden, der echt gar nix hat, aber jetzt mal eben "abwarten" bis vielleicht in 10 jahren wieder gesunde bullys zur welt kommen...ist doch humbug, da lügt man sich doch in die eigene tasche - das hatten wir hier erst in nem anderen thema - wenn keiner weiter macht, dann wirds einfach gar keine bullys mehr geben..und dann immer zu notbollys raten - das versteh ich halt nicht - deswegen find ich deine entscheidung, jetzt nem heimatlosen mix einfach ein zuhause zu geben ehrlichgesagt um einiges besser, als dir nen notbully zu holen viel glück auf der suche nach nem geeigneten weggefährten


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Es ist notwendig, sich Paradise zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.
(Ludwig II. von Bayern)


Bolder hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 25.08.2015 10:52 | nach oben springen

#12

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 11:30
von Olga | 1.241 Beiträge | 1886 Punkte

Zitat von Knutschkugel im Beitrag #11
jetzt nem heimatlosen mix einfach ein zuhause zu geben ehrlichgesagt um einiges besser, als dir nen notbully zu holen


Wo ist denn der Unterschied? Beides arme Socken, die ein warmes Körbchen brauchen


www.olgakrouk.de
www.facebook.com/OlgaAKrouk


frops hat sich bedankt!
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#13

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 11:39
von TruDo | 15.220 Beiträge | 18689 Punkte

Naja, die meisten Notbullys sind ja nun mal Risikopatienten, durch die Bully-Mode haben sie die ganzen typischen Krankheiten die Calana vermeiden möchte.


Grüße Tanja


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#14

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 11:44
von Olga | 1.241 Beiträge | 1886 Punkte

Das stimmt, Tanja. Wenn man sich für einen Bully entscheidet muss man halt damit rechnen, dass da was kommen kann. Bei einem Notbully natürlich mehr als sonst. Mit einem Straßen-Mix ist das Risiko in meinen Augen geringer, nach meinen Erfahrungen sind sie robuster als Rassehunde.


www.olgakrouk.de
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#15

RE: Gibt es überhaupt gesunde Bullys?

in Hier können sich unsere Gäste austoben 25.08.2015 12:14
von Knutschkugel | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte

olga, meine sichtweise hab ich in einem anderen thread schon mal geschildert...

ich bin ehrlichgesagt der meinung, wenn man sich total unsicher ist mit der auswahl eines geeigneten züchters (sei mal dahingestellt bei welcher rasse), weil man angst hat einen griff ins klo zu tätigen, dann liegt es natürlich nahe, seinem wunsch nach einem treuen begleiter dahingehend nachzugeben, dass man sich für einen hund ausm tierschutz oder th oder was entscheidet....

ich für meinen teil muss aber sagen, dann käme für mich persönlich gar kein franzose in frage!

klar sind das arme socken, die durch die tsv gerettet werden- keine frage - aber ich frag mich mittlerweile folgendes: überall hat es sich doch anscheinend rumgesprochen, dass bullys ja ein größeres päckchen an krankheiten mit sich tragen, als evtl. andere rassen oder auch mixe (?).... und dreckige vermehrerfarmen machen grad so ihre hauptgeschäfte machen mit den illegalen zuchten von mode-hunden - unter anderem eben franzosen...
keiner will allerdings nen bully vom züchter weils anscheinend so schwer ist, einen gesunden hund zu finden, aber immer mehr rennen zum tierschutz und holen sich bullys von irgendwo - da geht man freiwillig ein höheres risiko ein, ohne auch nur annähernd über den hund bescheid zu wissen, aber beim züchter will man das risiko nicht eingehen? klar hat man an nem bully irgendwann nen narren gefressen - für mich gibts nix anderes mehr (ok....ausser nen boxer ) aber warum muss es dann, wenn der bully doch anscheinend so krank ist, trotzdem ein bully sein? warum nicht IRGENDEIN hund? warum genau ein bully?

anstatt dass es endlich weniger werden, werden es, wie ich empfinde, immer mehr franzosen, die durch tierschutzvereine gerettet werden - werden hauptsächlich nur noch franzosen von diesem dreckspack gezüchtet oder wie erklärt sich die schwemme von bullys? nicht jeder kann und will meinen gedankengang verstehen, sicherlich fühlen sich jene, die nen bully ausm tierschutz haben aufn schlips getreten - was ich eigentlich nicht bezwecken wollte - aber ich diese frage stellt sich mir eben...

wäre es nicht schlauer, wenn man sich nicht für ne kontrollierte zucht entscheiden will/kann, vom bully komplett abzurücken? würden sich nur noch ganz ganz wenige für nen bully ausm tierschutz entscheiden, würden dann nicht viel weniger tierschutzvereine bullys "retten" und somit vielleicht auch die drecksvermehrer die hundeproduktion "einstellen" - weil es eben keine "nachfrage" mehr gibt? (wo ich übrigens auch wieder zum "anfängerhund" komm..... es wird leider zu oft gesagt, der bully sei für unerfahrene genau der richtige - ein fauler hund, der gern auf der couch liegt etc - leider müssen aber so einige sich wohl damit abfinden, dass das nicht so ganz der wahrheit entspricht - weshalb diese hunde dann auch wieder im ts landen.... diese hunde sind aber, ich lehn mich mal weit ausm fenster - glaub ich zu fast 95% nicht vom seriösen züchter, weil ein seriöser züchter sich um die vermittlung des hundes kümmert bzw. diesen zu sich zurücknimmt, anstatt dass der hund irgendwo im tierschutz abgegeben wird......wobei man die kulturellen unterschiede beachten muss, was die tierliebe angeht..... nicht überall wird der hund als familienmitglied betrachtet, wie es bei uns mehr oder weniger üblich ist......)

das alles ist meiner meinung nach nämlich die kehrseite des gutgemeinten aufnehmens von hunden ausm tierschutz - vor allem von mode>>rasse<<hunden.....


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(Ludwig II. von Bayern)


Juppi hat sich bedankt!
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