RE: Wie war eure Suche nach dem Traumbully?
in Erfahrungen mit Notbullies 01.07.2014 09:49von Olga • | 1.241 Beiträge | 1886 Punkte
Für positive Überraschungen bin ich natürlich immer offen, aber was meine Mutter angeht, da sehe ich, ehrlich gesagt, schwarz.
In den 90ern sind wir zu unserer Oma gezogen, die einen Hund hatte. Wir haben 10 Jahre alle zusammen gewohnt. Und meine Mutter hat Null Sympathie für den Hund entwickelt. Der Hund wurde die ganzen Jahren von ihr ignoriert, von erster Minute an, oder sie reagierte genervt, wenn irgendetwas war. Okay, das war ein schlecht erzogener Hund mit vielen Problemen, aber er konnte auch total süß sein - hat bei meiner Mutter nichts bewirkt.
Irgendwann bin ich dann nach Dt. gezogen, meine Oma ist irgendwann gestorben, und ich habe erfahren, dass der Hund eingeschläfert werden musste. Warum genau, weiß ich nicht. Vielleicht war er auch sehr krank - ich war ja nicht da, ich kann das nicht berurteilen. Aber das habe ich nur "nebenbei" erfahren, als ich mit meiner Mutter telefoniert habe, jemand an der Tür klingelte und - Ruhe. Normalerweise wäre das Gebell los, und ich fragte natürlich sofort, wo der Hund ist. Und als Antwort kam, dass er eingeschläfert werden musste.
Liebe Grüße,
Olga
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RE: Wie war eure Suche nach dem Traumbully?
in Erfahrungen mit Notbullies 02.07.2014 03:41von KatiskühnerKuno • | 1.463 Beiträge | 1614 Punkte
Hunde können ja richtig rührend sein, wenn sie merken das jemand mit Hunden absolut nix am Hut hat, oder gar Angst davor hat.
Ich kann da ein Lied von singen, als ich noch richtig die Panik geschoben hab, zu wem gingen die Hunde wohl als erstes, richtig zu mir!
Zu mir in die Kneipe kam immer ein Gast mit einer Huskyhündin, er kriegte sein Bier und seine Hündin hat sich immer ihre Schüssel Wasser in der Küche bei mir abgeholt, ich allein mit dem Untier in der Küche, was hab ich den Hund zugetextet das er mich nicht frisst, angefasst hab ich sie nie, hatte zu viel Muffe, das hat sie sich ne Zeit lang angesehen und dann wurde es ihr zu dumm.
Ich saß vor der Kneipe, sie kam auf mich zu und ich dachte nun ist es so weit, jetzt wirste gefressen, sie stubste mich an, legte sich vor mich auf den Boden und rollte sich auf den Rücken, ich sag zum Herrchen, was hat sie denn jetzt, er sagte nur, sie kanns nicht verstehen das Du sie noch nie gesteichelt hast, also ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und hab ihr den Bauch gekrault und das Herz schlug mir bis zum Hals und gerade als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, kam ne Fliege und sie schnappte danach, ich bin so erschrocken das ich ihr meine ganze Cola in ihr Flauschefell geschüttet hab!
Aber seit dem Tag gings dann mit uns beiden und die Süße wurde von mir gekrault zur Begrüßung.
Mein Rotti war auch so, wenn er gemerkt hat das jemand Angst vor ihm hat, da war er besonders vorsichtig, sehr dezent und zurückhaltend und meist sind die Leute dann auch aufgetaut.
RE: Wie war eure Suche nach dem Traumbully?
in Erfahrungen mit Notbullies 02.07.2014 07:34von Knutschkugel • | 12.528 Beiträge | 13712 Punkte
meine sind da leider etwas grobmotorisch..nix da langsam ranfühlen..nein, die gehen grundsätzlich demjenigen auf die pelle wovon wir wissen, dass derjenige hunde eigentlich nicht mag. am besten noch aufm schoß sitzen! oder sich von der furchtbarsten seite zeigen, springen, bellen, übers gesicht schlabbern etc. ne freundin von uns is so n typischer katzenmensch.. und hunde, nein danke. apollo hat irgendwann gemerkt, dass er mit seiner aufgedrehten art gar nicht weiterkommt bei ihr und hat seine bemühungen aufgegeben. lemmy hingegen is ihr so lange auf die pelle gerückt dass - siehe da - sie sitzt mit lemmy aufm schoß bei uns beim grillen und krault ihn und er ist auf ihrem schoß eingeschlafen - und irgendwann hat se dann zugegeben, dass der ja einfach nur super ist, und falls es wäre, also aufn lemmy würd se auch mal aufpassen hihi..
und kinder - viele haben ja leider angst vor hunden.. lemmy interessierts nicht, der läuft weiter, apollo fand kinder anfangs noch interessant, mittlerweile geht er auch weiter..ausser ein kind hat einen ball, oder ein eis in der hand - dann bleiben die zwei stehen und gehen nicht mehr weiter.. klar, kind fängt dann zum schreien an und somit finden es die buben noch toller ..zum glück kriegt man die kinder dann hin und wieder davon überzeugt, dass schreien gar nix bringt und sie sich doch mut fassen sollen und nachdem der hund geschnubbert hat, auch mal streicheln dürfen - siehe da, schon lacht das kind wieder so schnell können sich die gemüter wenden
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Es ist notwendig, sich Paradise zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.
(Ludwig II. von Bayern)
RE: Wie war eure Suche nach dem Traumbully?
in Erfahrungen mit Notbullies 02.07.2014 18:07von Ina65 • | 428 Beiträge | 544 Punkte
Das mit dem grobmotorischen ist bei uns auch so.... meine Mutter vorgestern liegend in ihrem TV Sessel - sie kriegt am dienstag ihr 3tes Kniegelenk - derzeit ist das Knie dick und tut weh, aufstehen ist nur mit Hilfe und viel Au Au möglich, ach und hab ich schon erwähnt das sie eigentlich Angst hat vor Hunden?
Ausser Sladdi - den sie von Baby an kennt - der darf auch alles und der ist auch vorsichtig - aber Vicky ne.... dieser Bulldozer.... springt auf den Opasessel direkt daneben und klettert der Oma auf den Schoß und leckt sie dabei ab.. so schnell konnte ich gar nicht reagieren und meine Mum? Au Au runter runter geh weg und mein Hund? diese Axt - die macht genau das Gegenteil - Ich: VIC Runter! laut und deutlich und schwup war sie unten.
Wie machst du das, kommt von meiner Mutter - meine Antwort: Ich meine genau das was ich sage, das hört sie merkt es deshalb tut sie es!
Sie wieder, aber ich doch auch - ich schau sie an und sag - ne du nich -- du sagst zwar runter wedelst dann aber mit den Armen und deine Stimme ist unsicher ergo alles etwas schwammig - das fast sie in ihrem sinne auf und macht weiter *gg*. Ich glaube diese Unterhaltung führen wir jetzt seit 10 Jahren jedes mal wenn ich mit ein oder mehrern Hunden Aufschlage - es hat mich geschlagene 6 Jahre gekostet meine Eltern davon abzubringen den Kühlschrank aufzureissen und die Wurst rauszuholen und GROSSZÜGIG an die Hunde zu verteilen. Heute werde ich um Erlaubnis gefragt.
Aber Sladdi darf nach wie vor immer noch alles - Hmpf da hörste dann auch kein Au Au.
Es geht aber auch anders herrum so ganz ohne Hilfe macht das Mausi - Wir waren vor einigen Jahren mal mit Vicky und Mausi auf einem Westerntunier im Vogelsbergkreis. Es hatte vorher lange geregnet und alles war nass und matschig - kein Wetter und Boden für Mausi.
Wir hatten, besser gesagt ICH, hatte Hunger und Miriam zog los um was zu besorgen und ich blieb sitzen mit den Hunden - eine Bankreihe (länge) neben uns beobachtet ich (und Mausi) eine kleine Familie Oma, Mutter, kleines Mädchen und noch kleinere Junge. Die Mutter war etwas im Stress der der kleine im Wagen schrie was das Zeug hielt und das kleine Mädchen leckte gedankenverloren an seinem Eis und cruste dabei immer um Wagen Oma und Mutter herrum.
Die bis dato durchhängende Leine spannte sich an und ich war einen Blick auf Mausi, die wieder rum hatte einen Blick auf das Mädchen geworfen bzw auf das Eis. Das Mädchen bemerkte den Blick von Mausi und starrte zurück und leckte dabei sein Eis und blieb auch weiter in Bewegung. Ich sprach Mausi zwar an, sah auch das sie mich gehört hatte aber sie wandte den Blick nicht von dem Mädchen mit dem Eis ab. Tja und das Mädchen war von Mausi wie hypnotisiert - die zwei starrten sie an.. die Menge floss an beiden vorbei Vicky machte Terror aber der Blickkontakt von den beiden rißt nicht ab - dabei leckte das Mädchen immer sein Eis und bewegte sich langsam auf Mausi zu - Mausi ließ das Eis keine Sek aus den Augen, sie regestrierte nur am Rande das Miriam mit Essen zurückgekommen war. Es fehlte nur noch ca 1 m dann wäre sie an das Eis gekommen *laaaaaaaaaaach* da rief aber die Mutter das Mädchen und ging. Manche Hunde können es und manche Hunde sind wie Panzer die walzen alles platt. Aber irgendwie schaffen alle es an ihr Ziel zu kommen - irgendwie.
gruss Edwina, Sladdi, Vicky, Emmi und immer im Herzen Lotti
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