Liebe Bullyeltern,

seit Sonntag wohnt die kleine Maya bei uns. Sie ist 10 Wochen alt und stammt aus einer Hobbyzucht. Sie ist sablefarben und ein possierlicher Racker 😍 und leistet von nun an unserem "1.geborenem" Bully (4J) Gesellschaft.
Maya hat die Ohren seitlich abstehen. Dadurch sieht sie aus wie Meister Yoda.

Meine Frage an Euch ist nun: habt ihr Erfahrungen damit, ob die sich noch weiter aufrichten?
Bei unserem Balou standen die Ohren bereits, als wir ihn abholten. Jetzt muss man dazu sagen, dass er damals eine Woche älter war, aber das macht wohl jetzt nicht den großen Unterschied.

However, ich freu mich auf Eure Antworten.

Hi

sei mir nicht böse, aber geldgeile Vermehrer, die Fehlfarben produzieren, achten nunmal häufig nicht drauf, ob die Tiere optimale Merkmale besitzen, geswchweige denn, ob die Elterntiere gesund sind, wie auch.
Und man bekommt diese non-Standarts ja auch los, wie man sieht.

Naja, das mag sein. Wir haben aber nicht explizit nach dieser Farbe gesucht. Es hat sich so ergeben.
Es geht mir auch mehr um Erfahrungen bezgl. der Ohrenaufrichtung.

Wer weiß welche Rassen da alles mitgemischt haben in den Ahnen...
Da wird nicht nur der Bully vertreten sein, aber so ist das halt wenn man vom vermehrer kauft...

Ich stimme Dani zu: Man weiß ja nicht, was bei den Vorfahren alles dabei war. Daher ist es schwierig, Prognosen bzgl. der Ohrenaufrichtung zu machen. Kann sein, dass sich alles noch "zurecht wächst", oder aber auch nicht, wenn die Ohrenstellung genetisch bedingt ist - dagegen kommt man ja nicht an.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Die Ohrenaufrichtung wäre bei der Konstellation meine geringste Sorge. Denn man weiß ja nicht, welche Charakterzüge die Vorfahren dem Würmchen mitgegeben haben, oder welche gesundheitlichen Probleme schon in die Wiege gelegt wurden. Da kann wirklich alles kommen - ist wie Lottospielen.

Liebe Grüße,
Olga

Unser erster war vom Züchter und er hat mind. 3 keilwirbel, ist futtermittelunverträglich und darf nur glutenfrei fressen. Soviel zum "Gesund vom Züchter". Mit ihm hätte ich auch züchten können, habe mich aber aufgrund dessen dagegen entschieden und ihn kastrieren lassen. Das ist mir aber alles egal. Ich liebe alle meine Tiere und tue alles für sie - egal was kommt.
Hätte ich jetzt nichts von der Farbe oder von ner Hobbyzucht geschrieben, wären die Beiträge wahrscheinlich etwas sachlicher ausgefallen.
Und selbst, wenn die Öhrchen so bleiben - so ist sie natürlich auch liebenswert.

Hallo, Maya,

was ist an meinem Beitrag unsachlich? Ohne zu wissen, wie der Hund genetisch veranlagt ist, kann man doch keine Aussage zu den Ohren machen. Wie denn auch?

Dass nicht alle Züchter gewissenhaft sind und darauf bedacht sind, gesunde Hunde zu züchten, ist hier durchaus bekannt. Dass du dich entschieden hast, nicht mit einem kranken Hund zu züchten, finde ich übrigens toll. Aber was deinen Welpen angeht: Anscheinend hast du diese Wahl getroffen, obwohl du nicht unerfahren bist und dich über alles gut informiert hast. Die Risiken, auch was Ohren angeht, müssten dir also bekannt sein. Genauso wie die Tatsache, dass diese Hunde wahre Wundertüten sind. Das mit den Ohren müsste dich also nicht wundern - man nimmt halt alles hin, was diese Hunde mit sich bringen, und versucht, das Beste daraus zu machen, oder?

Viele Grüße,
Olga

Olga, du warst auch nicht gemeint. Hat nicht jedes Lebewesen eine Berechtigung zu leben, wenn es einmal auf der Welt ist?? Bei dem Wort Vermehrer krieg ich echt schlechte Laune. Zumal die Leute die Zuchtumstände gar nicht kennen. Bei Maya war es eine Bauchentscheidung. Wir suchten einen Zweithund - besser eine Bullydame, zwecks Verträglichkeit mit unserem Bully. Und bei ihr hat es einfach klick gemacht.

Zur Farbe sag ich jetzt mal nix!

Aber zu Deiner Frage Maya, hat der Hund Schlappohren die runterhängen, oder stehen die Öhrchen zwar und sind nur weiter seitlich am Kopf??
Es kann durchaus vorkommen das bei einem Welpen die Ohren noch weiter an der Seite stehen, was aber nichts ausmacht, denn der Schädel wächst ja darunter noch, ist also mehr als wahrscheinlich das sich das noch verwächst und die Ohren dann auch da sind wo sie hingehören.
Auch gibt es Welpen bei denen die Schlappohren sich relativ spät aufstellen, oder während der Zahnung dann auch noch mal anfangen zu hängen...

Ich nehme an, dass ich gemeint bin, swie Dani.
Aber ich sage dazu gleich: keiner meiner Hunde hat Papiere.
Die ersten sind auch vom "Hobbyzüchter" oder korrekt Vermehrer.
Das macht sie nicht weniger wert, bei Gott, nein!

Gsd müssen meine Babys nicht wegen meiner Dummheit leiden, sie haben das seltene Glück, recht robust zu sein, ich hatte wohl Dusel, an einen Vermehrer geraten zu sein, der sich wenigstens rudimetär auskannte und recht fitte Hunde vermehrte.

Danach haben wir keine Hunde mehr bewusst für uns "produzieren" lassen, sondern haben uns gesagt, wir nehmen auf, was wir an Kapazitäten haben und so keiner will...
Jetzt haben wir hier quer verteilt: eine Hündin, welche Fremde Menschen kacke findet, einen Rüden, der vor der Umstellung auf barf nur Grütze gekackt hat, eine nur zwei Jahre als gewordene Hündin mit idiopathischer Aggression (gut, dafür kann kein Vermehrer oder Züchter etwas) einen Rüden, der wohl vom Polenmarkt stammen könnte, Fundtier, super Typvoll, aber diverse kleine Allergien gegen dies und das, seit barf keine größeren Probleme mehr, aber massiv verhaltensgestört, einen hysterischen, aber fitten Mops, einen hyperaktiven, hysterischen Jack Russel Rüden, ein Beaglemädchen mit Dermoid Sinus...

Ist doch eine schöne Zusammenstellung.
Alle vom Vermehrer, alle den einen oder anderen Schaden, alle furchtbar liebenswert...

Im Prinzip haben wir aber immer noch Glück gehabt, bislang keine Sachen wie Patella, Bandscheiben oder gar extreme Hautprobleme, schwere Allergien oder ähnliches...
Aber: nicht alle haben ein so unverschämtes Glück, eigentlich sogar sehr wenige.

Und auch, wenn du insoweit Recht hast, dass jedes Leben es wert ist, dass man ihm eine Daseinsberechtigung einräumt(und mehr als das, sie haben nicht nur eine Berechtigung auf Leben, sondern auf ein schönes Leben) wären viele, viele, sehr viele leidende, sich quälende und als Ausschussware produzierte Modewelpen gar nicht hier, wenn die "Hobbyvermehrer" nicht das schnelle Geld wittern würden.

Verstehst du?
Das war keinesfalls böse gemeint, sondern einfach eine sachliche Einschätzung.
Fehlfarbe UND Vermehrer in einem zieht meistens noch mehr Probleme nach sich, aber die hast nicht du, sondern dein Hund, wenns hart auf hart kommt.

Klar hat jedes Lebewesen seine Daseinsberechtigung...um den Hund selbst gehts ja auch nicht, der kann am wenigsten dafür, dass die Menschen Hunde produzieren wie Gegenstände und die Käufer schon Schlange stehen!
Nur muss ich es nicht unterstützen daraus einen Hund zu holen und dann noch in einer ganz speziellen Farbe!

Dass die Ohren mit 10 Wochen noch nicht perfekt stehen kann ganz normal sein, kann im Zahnwechsel auch nochmal vorkommen, kann aber wie gesagt auch daran liegen, dass außer französischer Bulldoggen noch andere Rassen vertreten waren.

Zitat von Maya2014 im Beitrag #8

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Olga, du warst auch nicht gemeint. Hat nicht jedes Lebewesen eine Berechtigung zu leben, wenn es einmal auf der Welt ist?? Bei dem Wort Vermehrer krieg ich echt schlechte Laune. Zumal die Leute die Zuchtumstände gar nicht kennen.

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Meine Bekannte hat sich vor ungefähr einem halben Jahr auch einen Welpen vom Hobbyzüchter geholt. Die Ohren von der Maus haben auch zur Seite gestanden aber darüber hat sich auch keiner weiter Gedanken gemacht. Warum auch,verwächst sich ja irgendwann... Falsch gedacht,als wir sie vor 14 Tagen im Wald getroffen haben,haben wir nicht schlecht geguckt. Die "reine" französische Bulldogge hat sich plötzlich als Mischling entpuppt. Sie ist jetzt schon zwei Köpfte größer wie Mable und ihre seitlich stehenden Ohren hat sie auch noch. Aus einem kleinen zarten FB-Welpen ist ein Mix,bei dem die amerikanische Bulldogge richtig durchkommt geworden und die Kleine wächst noch ein paar Monate. Hätten mir diese Typen so eine Mogelpackung angedreht,wäre ich völlig ausgerastet. Ich wäre sie wieder besuchen gefahren und danach hätten die nie wieder irgend einen Hund verkauft. Es geht jetzt nicht darum das es ein Mischling ist aber diese Abzocke ist echt das Letzte. Meine Bekannte hat nicht wenig für die Kleine bezahlt und dann so was. Hätten die ihr damals gesagt das sie nicht reinrassig ist,hätte sie sie trotzdem genommen denn sie hat sie gesehen und sich gleich in sie verliebt. Diese Hobbyzüchter wollten einfach nur mehr Kohle rausschlagen und das Schlimmste ist noch,das die Kleine einen Haufen Allergien und so hat. Mit der Hüfte ist wohl auch was nicht in Ordnung und und und.
Für mich würde überhaupt kein Welpe mehr in Frage kommen,egal von welcher Rasse. Wir haben genug Tierelend auf unserer Welt und da möchte ich diese Vermehrerei in keinster Weise unterstützen.

UND in dem Fall kommt wohl noch hinzu, dass sie, Bundeslandabhängig, dann auch noch ganz andere Probleme hat, in manchen Bundesländern sind nämlich AmBulls und deren Mischlinge auf der Rasseliste...